14 | 12 | 2024
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INDIEN - Mulitivisions Show am Freitag den 13. März 2015 im Gemeindezentrum Stupferich

Bereits mit mehreren multimedialen Vorträgen im Gemeindezentrum sorgten die Eheleute Andrea Liere & Samuel Degen aus Stupferich u.a. im Rahmen der langjährigen lokalen Kulturreihe "Stupfericher Lebens-Art" des CDU-Ortsverbandes für ein volles Haus. Über Indien war dies letztmals in 2011 unter dem Thema "Indien, Goa-Kerala-Tamil Nadu" der Fall, wir berichteten.

Um ihre Einsichten in dieses unbeschreiblich gewaltige und für uns völlig chaotische wie exotische Land weiter auszubauen, bereisen sie nun fast jährlich, mit neuesten Video- und Fotokameras "bewaffnet", den Subkontinent Indien.

Deren wieder absolut faszinierende 2014er Indien-Tour führte sie (sponsored by 4U tours) zuerst per 4WD Toyota samt versiertem Fahrer wie auch kernigem Jeep und mehrerer, je örtlich hinzubeorderter Guides, auf heftigen 2000 Kilometern Schüttelpisten ab/bis Delhi durchs "Goldene Dreieck" sowie zu den besten Spots in Rajasthan.
Weiter dann per IndiGo Flieger in 1,5 Flugstunden Richtung Osten zu dem heiligsten Ort der Hindus, Varanasi/Benares am Ganges mit seinen allabendlichen Ganga-Aarti-Zeremonien mit tausenden von tiefgläubigen Hindus an den legendären Ghats der ältesten Stadt Indiens.
Von dort nun nach weiteren drei gesamt fast 7 Stunden dauernden Flügen via Delhi und Bombay, zur Erholung von den teils grenzwertigen Strapazen in größter Aprilhitze, ganz an die Südspitze von Indien zu den verlockenden Stränden Keralas am Arabischen Meer bei Kovalam,  von wo sie per Motorrad auch abgelegene Fischerdörfer und die Backwaters erreichten.

Zwischendurch engagierten sie sich, mehr zum Spaß, auch als willkommene Wahlhelfer bei den mit 800 Mio Wahlberechtigten gerade stattfindenden größten demokratischen Wahlen aller Zeiten der Menschheitsgeschichte. Wobei anzumerken ist, dass die noch kleine aber schnell aufstrebende Mittelschicht in Indien die Demokratie mit ihren über 3000 Parteien eher als Lähmung empfindet, da Indien vom straff geführten kommunistischen Erzrivalen China derzeit wirtschaftlich weit überholt wird.

Es wurden bei dieser großen Bildreportage wieder mit vielen tausend Foto- und über 10 Stunden Videoaufnahmen gesamt über 100 GB Bildmaterial in Full-HD "belichtet"

Endlich ist nun dieser gewaltige Materialberg abgearbeitet und die Essenz daraus wird in einer Live-Präsentation wieder bei einer großen und abendfüllenden Multimediashow im Stupfericher Gemeindezentrum zu sehen sein. Erstmals gezeigt mit komplett neuer Projektionstechnik in Full-HD auf 12 qm Leinwand.

Kultur-,  Photographie- und Videofreunde wie auch Hindus, Christen, Muslime, Sinnsucher und Fernwehgeplagte dürfen sich jetzt schon auf die "Stupfericher Lebens-Art" am 13. März 2015  freuen - schönes wie auch nachdenklich stimmendes Bildmaterial erwartet die Gäste des Abends.

Samuel Degen verzichtet auch dieses mal auf ein Honorar und widmet seinen Vortrag den Patenkinden von Matara in Sri Lanka, das zum indischen Subkontinent gehört. Er engagiert sich als 2. Vorstand bei der Karlsruher Hilfsorganisation "Patenkinder Matara e.V., deren 200 Mitglieder über 230 mittellose Patenkinder im Karlsruher Children Center vor Ort finanziert, betreut und Zusatzunterricht in Englisch und EDV anbietet.
Die Saalmiete für das Stupfericher Gemeindezentrum wird vom Veranstalter gesponsert.

Canapes und Getränke werden von 19:00-19:30 Uhr sowie in 2 Pausen angeboten. Saalöffnung ist am Freitag, den 13. März 2015 um 19 Uhr.
Der Vortrag läuft in vier getrennten Modulen von 19:30 - 22:30 Uhr.

Der Eintritt ist frei.
Um eine kleine Spende wird gebeten, diese geht direkt zu 100% auf den Indischen Subkontinent nach Matara, wo von dem Geld Nähmaschinen zur Nähausbildung der Mädchen im dortigen Karlsruher Children Center angeschafft werden.


vl.: Samuel Degen, Andrea Liere, Sohn Jo und indischer Fahrer samt 4WD-Toyota vor dem Fort Amber
in Jaipur / Rajasthan


Ein freundliches Winken zum Abschied nach einem netten Gespräch mit einem tief gläubigen Hindu, der auf
dem blanken Boden vor einem Tempel lebt.


Eindrucksvolle Aarti Zeremonie allabendlich am Dashashwamedh Ghat am Fluss Ganges in Benares/Varanasi


Die Hindus und Christen in Indien haben eine überwiegend positive Einstellung zu Deutschland.
Wir unterhielten uns und gaben ihm sehr gerne unaufgefordert ein paar Rupien mit auf den Weg.


In Varanasi werden am Ganges die Leichname verstorbener Hindus auf Scheiterhaufen verbrannt.
Die Asche wird per Sieb nach Wertsachen durchsucht und dann in den Ganges gegeben.


"Heilige Männer" beobachten uns von einem Tempel herab


Rituelle Waschungen am Pushkar See


Gemächliches Leben in den Dörfern


Per Jeep abseits ausgetretener Pfade


Einfaches Landleben nach strengen Traditionen


Andrea Liere mit Sohn Jo (re) an einem Infostand der BJP Partei von Modi in Rajasthan / Indien
Modi hat als Korruptionsgegner und erfolgreicher Wirtschaftlenker zwar die Wahl gewonnen, wird jedoch als
fundamentalistischer Hindu eher nicht im Vielvölkerstaat (1,29 Mrd. Einwohner) mit vorwiegend Hindus (80,5%),
Muslimen (13,4%) und Christen (2,3%) ausgleichend wirken.
Massaker und Attentate erhöhen die Spannungen unter den Religionsgruppen.
Ein "Religionskrieg" auch in Indien, wie er derzeit in Afrika, dem Nahen Osten wie auch in Fernost durch die
brutale islamistische Christenverfolgung bereits mit zunehmender Tendenz an vielen Stellen hell lodert und auch
im Herzen von Europa wie auch den USA (11.Sep.) mehr und mehr aufflackert, hätte fatale Folgen für den eh
nur fragilen Frieden auf der gesamten Welt.

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