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Erstellt am Dienstag, 29. März 2011 14:30
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Geschrieben von Pressemitteilung Stupfericher Lebens-Art
Volles Haus im Stupfericher Gemeindezentrum
Eine starke Bereicherung im Stupfericher Kulturleben stellt zwischenzeitlich die neue Kulturreihe "Stupfericher Lebens-Art" des CDU Ortsverbandes dar. Bei der 4. Veranstaltung in dieser Reihe war das Gemeindezentrum am Abend des 25. März 2011 mit 150 Gästen total ausgebucht.
Der Veranstalter verpflichtete zum wiederholten male in dieser Kulturreihe den Weltenbummler, Buchautoren und Fotografen Samuel Degen, der seit nunmehr 11 Jahren in Stupferich lebt und arbeitet. Nach seinem Vortrag in 2010 "Vietnam - Drachenboote, Kaisergräber und die Apocalypse" präsentiere er dieses mal seine neue Multimediashow:
Indien, der Süden. Goa - Kerala - Tamil Nadu
Diese spiegelte im ersten Teil die atemberaubende Vielfalt des südlichsten Teils von Indien wieder. Die zahlreichen Zuschauer im Gemeindezentrum nahmen teil an einer Reise quer durch den Subkontinent von Küste zu Küste, vom bedeutenden hinduistischen Pilgerort Varkala auf den Klippen an der Lakkadivensee im Westen bis nach Mamallapuram, dem USESCO Weltkulturerbe an der Koromandelküste im Osten.
Die weite Reise führte per Boot durch die legendären Backwaters von Kerala und hunderte Kilometer weiter per Taxi über die Teeplantagen in den Cardamon Bergen von Kumily in die wohl heiligste Stadt von Südindien, Madurai in Tamil Nadu. Dort nahmen die Zuschauer teil an einer hinduistischen Puja im gigantischen Minakshi-Tempelkomplex, einem der schönsten von ganz Indien und tauchten in den nächtlichen Gassen ein in ein Gewirr von Stimmen und Menschen; hier wird gehandelt, gebettelt und gebetet.
Im 500 km weiter nordöstlich gelegenen sagenhaften Mamallapuram am Golf von Bengalen bestaunten wir nicht nur den Shore Tempel, eines der meistfotografierten Bauwerke von Indien, sondern auch das größte Flachrelief der Welt. Wir befanden uns unerwartet inmitten einer Totenzeremonie und entdeckten per Motorrad abgelegene bitterarme Fischerdörfer, die von der verheerenden Tsunami Welle komplett zerstört wurden.
Nach einer Pause führte im zweiten Teil des Vortrages der Autor die Besucher durch das farbenfrohe Hippie Paradies Goa, zeigte dessen legendären Traumstrände wie auch das beeindruckende kulturelle Erbe der portugiesischen Kolonialherren.
Samuel Degen verzichtete auf eine Gage und widmete seinen Vortrag den Patenkinden von Matara in Sri Lanka, das zum indischen Subkontinent gehört. Er engagiert sich als Zweiter Vorsitzender bei der Karlsruher Hilfsorganisation "Patenkinder Matara e.V.", die über 200 Patenkinder betreut. Der Verein war mit einem Werbestand wie auch einem Warenangebot aus Sri Lanka vertreten, das von Frauen unter fairen Bedingungen hergestellt und hier gehandelt wird. Die Zuschauer spendeten während der Veranstaltung 440,- Euro, die nun den Patenkindern in Matara zu 100% zugute kommen.
Samuel Degen bei seiner Ansprache
Volles Haus in Stupferich
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