19 | 03 | 2024
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Baumfällungen ab Oktober

Vor allem Ahornbäume, Robinien, Eschen und Birken betroffen

Ab Anfang Oktober fangen die städtischen Dienststellen mit den jährlich anfallenden, notwendigen Fällungen öffentlicher Bäume an. Der Zeitpunkt der Arbeiten orientiert sich aus Umweltschutzgründen am zeitlichen Fäll- und Rodeverbot nach Paragraf 39 des Bundesnaturschutzgesetzes. Dieser  besagt, dass entsprechende Arbeiten nicht von März bis September durchgeführt werden dürfen, auch wenn dieses Verbot für behördliche Maßnahmen formal nicht gilt. Aus diesem Grund sollen die Arbeiten auch bis Ende Februar 2016 abgeschlossen sein.

Die so genannten Schadbäume führt das Gartenbauamt in einem Schadbaumkataster. Diese Bäume werden zweimal jährlich kontrolliert, um Veränderungen festzustellen und, wenn nötig, die entsprechenden Bäume zu fällen. Die in diesem Fall betroffenen Bäume leiden überwiegend an Pilzbefall und weisen Faulstellen und Morschungen im Stamm- und Wurzelbereich auf. Bei einer Untersuchung mit einem Spezialbohrer wurde festgestellt, das die Bäume nur noch wenige Zentimeter gesunde Wandungsstärke besitzen. Somit ist eine ausreichende Stabilität der Bäume nicht gewährleistet, weshalb keine weiteren Erhaltungsmaßnahmen getroffen werden können.

Besonders zu erwähnen sind folgende Bäume:

Durch Trockenstress in Verbindung mit der großen Hitze in diesem Jahr und auch der letzten Jahre sind Ahornbäume, Robinien, Eschen und Birken im gesamten Stadtgebiet betroffen. In der Knielinger Allee müssen zwei Robinien und an der Moltkestraße, in der Nähe des Anne-Frank-Hauses, eine Buche wegen fehlender Bruchsicherheit gefällt werden. An der Tiergartenbrücke im Stadtgebiet ist ein Silberahron durch Pilzbefall nicht mehr bruchsicher. Die große Pappel vor der Tullaschule leidet unter extremem Befall von Zunderschwamm. Im Jagdgrund in Daxlanden müssen neun Eschen wegen schlechter Vitalität ausgetauscht werden.

Neben dem Gartenbauamt führt auch der Fachbereich konstruktiver Ingenieurbau/Gewässer des Tiefbauamtes Fällarbeiten sowie Rückschnittarbeiten entlang der Pfinz und an der Alten Bach in Hagsfeld durch. Ebenso im Bereich Rüppurr an der Alb, wo Pappeln durch Pilzbefall, Totholz und Windbruch in ihrer Verkehrssicherheit massiv eingeschränkt sind. Die gefällten Bäume entlang von Gewässern werden durch heimische  Baumarten ersetzt.

Weitere Informationen

Standortliste der geplanten Baumfällungen

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