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Wenn sich Eltern trennen, trifft das die Kinder besonders hart. Sie müssen viele neue Anforderungen und Belastungen bewältigen. Um mit dieser Situation zurecht zu kommen, brauchen sie Anregungen und Unterstützung.
In einer Gruppe mit anderen Kindern, die das gleiche Schicksal teilen, klappt das leichter. Die Stadt Karlsruhe bietet ab Dezember eine solche Gruppe, in der sich Kinder im Grundschulalter treffen, kennenlernen und austauschen können.
Interessierte Eltern können im Sekretariat der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche unter der Telefonnummer 0721/133-5360 weitere Informationen einholen und ihr Kind für die Gruppe anmelden.
Lange nachdem die letzten Felder abgeerntet sind, wenn die Bürgerinnen und Bürger in ihren Gärten allmählich das Harken einstellen, legen die Forstleute richtig los. Dann beginnt die Erntezeit des wertvollen Gutes Holz. "Dann ist die sogenannte Saftruhe, und ohne Blätter ist die Fällung der Bäume viel sicherer möglich, weil die Forstwirte den gesamten Baum einsehen können", erläutert Ulrich Kienzler, Leiter der Forstabteilung im städtischen Liegenschaftsamt. "Die Holzeinschlagszeit dauert bis Ende März, in Naturschutzgebieten ist schon Ende Februar Schluss. Es bleibt also nur ein kurzes Zeitfenster, das durch schlechtes Wetter und die Weihnachtszeit noch kürzer wird."
Vorsicht, Lebensgefahr!
Spaziergänger sollten während dieser Phase besonders vorsichtig sein und die Gefahrenhinweise beachten: Zeit- und ortsweise werden Waldwege aus Sicherheitsgründen mit Warnschildern und Absperrbändern gesperrt. An besonders stark frequentierten Wegen werden zusätzlich Hinweisschilder aufgestellt, die den Zweck der Waldarbeiten erläutern. Auch wenn die Motorsäge gerade nicht rattert, dürfen die gesperrten Waldwege nicht betreten werden. Wer als Waldbesucher die Absperrhinweise missachtet, begibt sich in Lebensgefahr!
Bei der winterlichen Witterung ist es nicht zu vermeiden, dass die Waldwege matschig und rutschig werden. Schnee und Eis werden nicht beseitigt, die Wege aber nach Beendigung der Holzernte bei Bedarf wieder instandgesetzt. Für Behinderungen bittet die Forstverwaltung um Verständnis und verweist auf zahlreiche alternative Routen mit neuen Eindrücken. Die Forstleute bitten aber besonders im Winter auch aus Rücksicht auf die Tiere darum, auf den festen Wegen zu bleiben. Kräftezehrende Fluchten bleiben den Waldbewohnern dann erspart.
Kontrollierte Nachhaltigkeit
Jedes Jahr wird ungefähr dieselbe Menge an Holz geerntet und in den Verkauf gebracht. Im Staatswald sind das etwa 13.400 und im Stadtwald rund 12.600 Kubikmeter. Es wird immer nur so viel Holz geerntet wie auch nachwächst. In den Karlsruher Wäldern entspricht die Tag für Tag geerntete Holzmenge der Masse der Pyramide am Marktplatz. Die auch von externen Zertifizierern kontrollierte Nachhaltigkeit sichert den Erhalt des Waldes und seiner vielfältigen Funktionen.
Welche Bäume geerntet werden, legt der Revierförster fest. Er wählt sorgfältig die zu fällenden Bäume aus, markiert diese mit Farbe und erstellt einen ausführlichen Arbeitsauftrag. Dabei spielen nicht nur forstwirtschaftliche, sondern auch ökologische und landschaftliche Gesichtspunkte eine wichtige Rolle. Entdeckt der Förster zum Beispiel die Höhle eines Schwarzspechtes, bleibt der Baum stehen und wird als sogenannter Habitatbaum gekennzeichnet. Abgestorbene Bäume bleiben als stehendes Totholz erhalten - ebenfalls wichtig für das komplexe Ökosystem.
In den Karlsruher Wäldern erfolgt der Holzeinschlag durch die städtischen Forstwirte, durch Forstunternehmer und zum Teil auch durch Holzerntemaschinen. Verkauft wird das geerntete Holz an Sägewerke, Spanplatten- und Zellstoffwerke sowie überwiegend deutsche Holzhändler, aber auch ins Ausland. Die Nachfrage nach dem Rohstoff ist sehr hoch, insbesondere Nadel- und Brennholz aus heimischen Wäldern sind die Renner am Holzmarkt.
Weitere Hintergründe auf www.forstbw.de
Das städtische Gartenbauamt hat eine Korrektur hinsichtlich seiner Übersicht zu den anstehenden Baumfällarbeiten vorgenommen. Demnach sind Pflanzungen in der Robert-Blum-Straße, der Eisenlohrstraße, der Durmersheimer Straße und der Kußmaulstraße diesen Winter nicht von den Jahr für Jahr anfallenden Pflegemaßnahmen betroffen.
Weil sie zu sehr geschwächt sind und teils eine Gefährdung darstellen, müssen stattdessen unter anderem folgende Bäume weichen: eine Robinie im Nymphengarten an der Ecke Lamm- und Kriegsstraße sowie eine Linde am Bundesgerichtshof, beide wegen fehlender Standsicherheit. Ferner eine Platane an der Haltestelle Werderstraße, die vom Pilz Zottiger Schillerporling befallen und nicht mehr bruchsicher ist.
Dem Brandkrustenpilz und dem flachen Lackporling fallen zwei stattliche Buchen im Schlossgarten Durlach zum Opfer. Letztgenannter Parasit ist auch verantwortlich für die Fällung von vier Zierkirschen an der Neckarstraße in Weiherfeld. Durchforstungsarbeiten von Böschungen sind an der Silcherstraße und an der Grötzinger Georg-Scholz-Straße vorgesehen. Im Frühjahr sollen die Ahornbäume an der Borsigstraße ausgetauscht werden, weil sie unter extremer Bodenverdichtung und zu kleinen Baumscheiben leiden.
Das bedeutet, dass die Standseilbahn Besucher des Karlsruher Hausbergs dann nur noch am Wochenende befördert. Samstags, sonntags und feiertags verkehrt die Bahn zwischen 10 Uhr und 18 Uhr alle 15 Minuten und bei Bedarf häufiger. Die letzte Bergfahrt wird um 17.50 Uhr angetreten. Wenn bei Winterwetter die Chance zum Rodeln besteht, verkehrt die Turmbergbahn auch montags bis freitags von 11 Uhr bis 17 Uhr.
Mehr Infos zur Turmbergbahn
Wegen steigender Kosten, unter anderem für Personal, den Ausbau von barrierefreien Haltestellen, für die Neubeschaffung von Fahrzeugen sowie der Zusatzkosten, die durch die Neuregelung der EEG-Umlage entstehen, passt der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember seine Tarife an. Die Preise für Fahrkarten steigen im Durchschnitt um 2,8 Prozent. Damit fällt die Tarifanpassung in diesem Jahr deutlich geringer aus als im Jahr 2013 (3,9 Prozent).
Vergleicht man den KVV mit anderen Verbünden - wie zum Beispiel dem VRN oder dem VVS - sind die Tarifangebote des KVV insbesondere im netzweiten Tages- und Zeitkartensortiment auch nach der Tarifanpassung günstiger. Mit der kommenden Tarifanpassung werden die Preise für Einzelfahrkarten bis einschließlich fünf Waben sowie für alle 4er-Karten nicht erhöht. Die Preise der Tagskarten Citysolo und Regiosolo bleiben auch nach dem 14. Dezember unverändert. Der KVV arbeitet kontinuierlich daran, die Angebote für seine Kunden weiter zu verbessern. So wird er mit der kommenden Tarifanpassung einen vielfach geäußerten Kundenwunsch umsetzen, indem er die Gültigkeitsdauer aller Tageskarten von 3 Uhr auf 6 Uhr verlängert. Damit kommen auch Ausflügler mit dem KVV bis in die frühen Morgenstunden sicher und ohne zweite Fahrkarte lösen zu müssen wieder nach Hause.
Eine Differenzierung sieht die Tarifanpassung bei der „Karte ab 60“ vor: Der demografische Wandel hat in den letzten Jahren zu einer deutlichen Anhebung des Renteneintrittsalters geführt. Immer mehr Menschen sind auch jenseits des 60. Lebensjahres noch berufstätig. Der KVV passt die Bezugsberechtigung für die „Karte ab 60“ an und erhöht die Altersgrenze auf 65 Jahre. Kunden im Alter von 60 bis 64 Jahren können jedoch weiterhin gegen Vorlage eines Rentenbescheids die „Karte ab 65“ beziehen. Für Kunden, die bereits heute ein Abonnement für diese beliebte Fahrkarte besitzen, ändert sich die Altersgrenze nicht. Sie sind auch vor dem 65. Lebensjahr nicht von dieser Änderung betroffen. Kunden, die sich noch für ein Abonnement mit Beginn spätestens am 1. Dezember 2014 entscheiden, können ebenfalls noch das attraktive Tarifangebot mit der heute gültigen Altersgrenze nutzen. Auch für diese Abonnementverträge gilt nach dem 14. Dezember 2014 Bestandsschutz.
Im vergangenen Jahr wurde das moderne Fahrkarten-Vertriebssystem „Touch&Travel“ im gesamten Schienennetz der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und entlang der Schienenwege der AVG in der Karlsruher Innenstadt erfolgreich eingeführt. Im kommenden Jahr wird flexibles Reisen ohne Fahrkartenkauf am Automaten im gesamten KVV-Gebiet möglich sein, da das Touch&Travel-System auf alle Bus- und Bahn-Verbindungen im gesamten Verbundgebiet ausgeweitet wird. Kunden, die sich die kostenlose Touch&Travel-App auf ihr Smartphone installiert haben, können sich am Start- und Zielort an- und abmelden. Dadurch macht der KVV seinen Kunden das Reisen noch einfacher und kostengünstiger: Denn das System errechnet automatisch die günstigste Tarifvariante aus allen Nah- und Fernverkehrsangeboten und bucht den Preis für die Fahrt am Ende des Monats vom Konto ab. Weitere Informationen zum Fahrkarten-System „Touch&Travel“ gibt es hier oder www.touchandtravel.de.
Die einzelnen Tarifmaßnahmen sehen wie folgt aus: Einzelfahrkarten:
Die Preise aller Einzelfahrkarten – mit Ausnahme der Wabe sechs und sieben - sind von der diesjährigen Tarifanpassung nicht betroffen. Damit werden lediglich die Fahrpreise für längere Fahrstrecken angehoben, da diese im Vergleich zu anderen Verkehrsverbünden ein deutlich niedrigeres Preisniveau vorweisen. Die Fahrkarten der Waben sechs und sieben werden um 20 Cent teurer, somit kostet die Einzelfahrkarte für sechs Waben ab dem 14. Dezember 2014 5,50 Euro und die Einzelfahrkarte für sieben Waben 6,90 Euro. Die Kinder-Fahrkartenpreise für sechs und sieben Waben steigen um 10 Cent. Der Preis für sechs Waben beträgt dann 2,80 Euro und für sieben Waben 3,50 Euro. BahnCard-Inhaber erhalten auf die KVV-Tarife für Einzelfahrkarten/Erwachsene weiterhin eine Ermäßigung von 25 Prozent.
Tageskarten:
Die beliebte Citysolo-Karte (3 Waben) und die häufig für Ausflüge genutzte Regiosolo-Karte bleiben im Preis unverändert. Die Cityplus-Karte für bis zu fünf Personen kostet zukünftig 9,80 Euro statt 9,50 Euro. Die Regioplus-Karte kostet dann 18,60 Euro (bisher 18 Euro). Für die RegioX-Karte müssen Kunden künftig 17,30 Euro (bisher 16,70 Euro) bezahlen, in der Version „plus“ kostet diese Tageskarte 28 Euro (bislang 27 Euro). Wer sich die City-Karte quattro kauft spart nach wie vor. Der Preis für das Angebot steigt auf 21,60 Euro (bislang 21 Euro). Die Regio-Karte quattro kostet neu 37,60 Euro (bislang 36,50 Euro). Die Gültigkeitsdauer aller Tageskarten wird von 3 Uhr auf 6 Uhr des auf den Kauftag folgenden Tages verlängert.
Monats- und Jahreskarten:
Der Preis für eine übertragbare Umwelt-Monatskarte für den Geltungsbereich Karlsruhe oder Baden-Baden (zwei Waben) steigt von 54 Euro auf 56 Euro, für drei Waben von 72 Euro auf 74,50 Euro, für vier Waben von 88 Euro auf 91 Euro, für fünf Waben von 105 Euro auf 108,50 Euro, für sechs Waben von 122,50 Euro auf 127 Euro und für sieben oder mehr Waben von 153,50 Euro auf 159,50 Euro. Nutzer eines übertragbaren Jahres-Abonnements sparen weiterhin. Der Preis der Jahreskarte liegt etwa beim 10,5-fachen Preis von zwölf vergleichbaren Monatskarten und bietet zum Beispiel im Geltungsbereich von zwei Waben eine Kostenersparnis von 90 Euro. Wer regelmäßig längere Strecken fährt, nutzt zumeist die netzweit gültige KombiCard, die bereits ab vier Waben günstiger ist, als die übertragbare Umwelt-Jahreskarte. Die KombiCard kostet im Abo künftig 78 statt bislang 75 Euro. Der Preis für die KombiCard Partner erhöht sich im Abo um monatlich 2 Euro von 56,50 Euro auf 58,50 Euro. Bei der 9-Uhr-Karte wird der Preis für drei Waben auf 44 Euro (bisher 42,50 Euro) angehoben. Die netzweit gültige 9-Uhr-Karte kostet dann 61 Euro statt bisher 59 Euro.
„Karte ab 60“ wird zur „Karte ab 65“:
Die Altersgrenze der „Karte ab 60“ wird auf 65 Jahre angehoben. Damit kann jeder Kunde, der das 65. Lebensjahr erreicht hat, die „Karte ab 65“, für monatlich 40,50 Euro, beziehen. Gegen Vorlage eines Rentenbescheids kann die „Karte ab 65“ bereits ab dem 60. Lebensjahr, zum Preis von ebenfalls 40,50 Euro im Monat, erworben werden. Eine Besitzstandswahrung gilt für alle Bestands- und Neukunden, deren Abo spätestens am 1. Dezember 2014 beginnt. Für diese gilt: Kunden ab 60 Jahren müssen für das Jahresabonnement künftig monatlich 46,50 Euro statt bislang 45 Euro entrichten. Kunden ab 63 Jahren zahlen monatlich 40,50 Euro (bislang 39 Euro).
Aufbrauchfristen:
Vor der Tarifanpassung gekaufte Einzel- oder Viererfahrkarten sowie Tageskarten können bis zum 30. November 2015 aufgebraucht werden.
Die Preise für die Ausbildungskarte sowie die im gesamten KVV-Netz gültige ScoolCard und die Studikarte werden erst im September 2015 angepasst. Zuvor wird rechtzeitig darüber informiert.
Polizeipräsidium Karlsruhe Telefon: 0721 666-1111 E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/
Die Stadt will Teile von Grünwettersbach als Sanierungsgebiet ausweisen und bauliche und strukturelle Verbesserungen anstoßen. Da es dafür allerdings solider Daten bedarf, werden derzeit rund 250 Haus- und Wohnungseigentümer zu Gebäudezustand und Wohnverhältnissen befragt. Die schriftliche Umfrage gehört als fester Bestandteil zu vorbereitenden Untersuchungen für die Beantragung von Städtebaufördermitteln.
Informationen zur Befragung und deren Zweck erhalten Interessierte unter der Telefonnummer 133-1222 oder per E-Mail unter stadtentwicklung@afsta.karlsruhe.de. Die Expertinnen und Experten für Sanierungsförderung sitzen beim Stadtplanungsamt (Telefon: 133-1836, E-Mail: stpla@karlsruhe.de)
Die Stadt Karlsruhe möchte denjenigen Anerkennung zukommen lassen, die sie mit am meisten verdienen - Bürgerinnen und Bürgern im Ehrenamt. Ohne ihren von Sachverstand und viel Herzblut geprägten Einsatz ist das konstruktive Gemeinwesen undenkbar. Und obwohl es zunehmend schwieriger wird, genügend Freiwillige zu mobilisieren, engagieren sich auch immer noch zahlreiche junge Menschen uneigennützig. Das städtische Aktivbüro sucht nun die herausragend Aktiven unter ihnen und bittet um Vorschläge. Hintergrund ist der Internationale Tag des Ehrenamts am 5. Dezember.
Nominiert werden können junge Karlsruherinnen und Karlsruher bis 27 Jahre, die sich gemeinnützig betätigen, sowie Bürgerinnen und Bürger, die sich seit mindestens zehn Jahren auf besondere Weise in Vereinen, Selbsthilfegruppen und anderen Organisationen einbringen. Beispielsweise in der Kinder- und Jugendarbeit, für Integration, im Sport- und Sozialwesen, im Umweltschutz, bei Rettungsdiensten oder Hilfsorganisationen. Es können auch Menschen empfohlen werden, die ein außerordentliches Projekt initiiert und mit Leben gefüllt haben.
Die Vorschläge müssen den Namen der Person, die Organisation, für die sie tätig ist sowie eine kurze Beschreibung und den Zeitraum des Engagements umfassen. Sie können per E-Mail an aktivbuero@afsta.karlsruhe.de oder per Post sowie persönlich in der Zähringerstraße 61 eingereicht werden. Am 26. November nimmt Erster Bürgermeister Wolfram Jäger dann in einer öffentlichen Feierstunde die Ehrung der ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten vor.
Ehrenamtliches Engagement
Infos zu Aktivbüro und Ehrung auf www.karlsruhe.de
2014 jährt sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Anders als nach dem Ersten Weltkrieg vor 100 Jahren konnten die Millionen toter Soldaten nicht mehr als Helden verehrt werden. Gleichwohl inszenierten "Kameradenvereinigungen" ehemaliger Wehrmachtseinheiten seit den 1950er Jahren ein Totengedenken, das den Untergang der Wehrmacht unter Ausblendung der begangenen Kriegsverbrechen zum Opfergang stilisiert. In Karlsruhe errichtete der "Kameradendienst" der hier stationierten ehemaligen 35. Infanterie-Division ein Gefallenenehrenmal. Die Einheit war maßgeblich an den schweren Kriegsverbrechen in der Sowjetunion beteiligt. Lange nach den Aktivitäten des inzwischen aufgelösten "Kameradendiensts" gerät das Denkmal in eine Diskussion, wie mit solchen aus der Zeit gefallenen Ehrenmalen umzugehen ist.
Das Stadtarchiv veranstaltet dazu am 5. und 6. November ein öffentliches Symposium im Neuen Ständehaus, Ständehaustraße 2. Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche eröffnet es am Mittwoch, 5. November, um 20 Uhr. Anschließend spricht der Historiker Dr. Peter Steinbach über "Vom Heldentod zum Kriegsopfer - Verehren und Betrauern toter Soldaten im Wandel".
Am Donnerstag, 6. November, beschäftigen sich über den gesamten Tag acht Fachvorträge mit verschiedenen Aspekten der Erinnerungskultur. Den Abschluss bildet um 18 Uhr eine von Dr. Susanne Asche moderierte Podiumsdiskussion zum Thema "Kriegsdenkmäler nach 1945 - aufräumen?".
Interessierten steht das Symposium zur Teilnahme offen, der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen bitten die Veranstalter um eine Anmeldung per E-Mail unter archiv@kultur.karlsruhe.de.
Stadtarchiv
Foto: Samuel Degen
Bislang eingeleitete Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation und zum Schutz der Anwohner und Passanten im Verlauf der Ortsdurchfahrt von Stupferich, insbesondere in der Kleinsteinbacher Str., sind mehr oder weniger wirkungslos geblieben. Um eine Fehleinschätzung der zuständigen Behörden und Ämtern, zumal aufgrund des massiv gewachsenen Verkehrsaufkommens, insbesondere des Schwerlastverkehrs, auszuschließen, muss Folgendes festgehalten werden:
Die Karlsbader und Kleinsteinbacher Straße gelten als ausgewiesene Umgehungs- und Umleitungsstrecken bei Verkehrsbehinderungen, welche beim nun seit Jahren dauernden Ausbau der A8, mehrfach täglich vorkommen. Gleiches gilt für die B10 Umfahrung. Es erübrig sich wohl die Frage, wie sich die Sperrung des B 10 Tunnels in Grötzingen auf die bereits angespannte Verkehrssituation von Stupferich auswirken wird!?
Durch diese Sachlage und durch die bereits obligatorisch gewordene Zu - und Abfahrt des Berufs- und Lieferverkehrs von der BAB Anschlussstelle Karlsbad in Richtung Pfinztal, wird schnell deutlich, dass die Anwohner nicht nur durch den massiv gestiegenen PKW-Verkehr, sondern von immer größer werdenden Anteil an Schwerlastverkehr in hohem Maße belastet werden.
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten (in Breite und fast geradem Verlauf) der Kleinsteinbacher Str. von Schule/Rathaus bis Ortsende, wird diese mittlerweile in beide Fahrtrichtungen als "Rennstrecke" verwendet.
Konkret bedeutet dies, dass unzumutbare und desaströse Zustände vorherrschen, denen man bis dato hilflos ausgeliefert wird und keine Besserung, eher noch eine Verschlimmerung zu befürchten ist, weil keinerlei Gegenmaßnahmen zum Schutz der Anwohner und "schwächerer Verkehrsteilnehmer" erkennbar sind:
1)Ab 4Uhr in der Früh donnert der Schwerlastverkehr mit maßlos überhöhter Geschwindigkeit in und aus dem Ort. Schlagende Auflieger und Anhänger lassen nicht nur an Werktagen, auch samstags die Nachtruhe abrupt enden! Das Ganze wiederholt sich über den Tag verteilt, unzählige Male und endet in den späten Abendstunden. Starker Motorenlärm und erhöhten Schadstoffausstoß zusätzlich zum PKW-Verkehr, gibt es hier gratis dazu.
2)Die überhöhte Geschwindigkeit des Schwerlastverkehrs auch am Fußgängerüberweg, der u.a. von Schulkindern benutzt wird, stellt eine latente Gefahr dar, da die bewegte Masse sich nicht so leicht abbremsen und stoppen lässt.
Hinzu kommt, dass hierbei auch gefährliche Güter und Gefahrstoffe transportiert werden, die ein zusätzliches Gefahrenpotential für Anwohner und Passanten von Grund auf mit sich bringen
3)Das enorme Gewicht und die viel zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit bewirken so große Stoßbelastungen auf die Straße, dass ganze Etagen vibrieren und die stetigen Erschütterungen, tagsüber und auch nachts durch das ganze Haus dringen. Der marode, mit tiefen Rissen, Löchern und Unebenheiten übersäte Fahrbahnbelag, der in den letzten Jahrzenten nur notdürftig ausgebessert wurde, lässt diese Erschütterungen erst gar entstehen.
4)Bei Vollsperrung der Autobahn, in den letzten Monaten min. 6 mal geschehen, davon 3 mal nachts in beiden Richtungen, ist unter den o.g. Begleitumständen an Schlaf kaum zu denken.
Die Befürchtung besteht, dass unsere Kinder dauerhaft Schaden nehmen und die Gebäude in absehbarer Zeit diesen Belastungen zum Opfer fallen.
Ich fordere hiermit alle Verantwortlichen auf, schnellstmöglich Gegenmaßnahmen zu ergreifen und nicht nur die Anwohner die ganze Zeche zahlen zu lassen. Seit Jahren durch Lärm und Abgase eingeschränkte Lebensqualität und die gestörte Nachtruhe wirken sich dramatisch auf die Gesundheit aus. Schlafstörungen und die wachsende Angst um unsere Kinder und um Haus und Hof übersteigen mittlerweile die Zumutbarkeit um ein Vielfaches.
Gegenmaßnahmen und Lösungsansätze sollten klar erkennbar sein:
Flächendeckende und in Anzahl deutlich erhöhte Geschwindigkeitskontrollen, zu den o.g. "Stoßzeiten" und auch nachts, insbesondere am Ortseingang und in beiden Fahrtrichtungen.Landauf und Landab in der gesamten Republik werden Umleitungstrecken und Zubringer zu BAB's gespickt mit stationären Geschwindigkeitsmessanlagen, zumal wir hier von einer Ortsdurchfahrt sprechen. Warum nicht in Karlsruhe, sind wir Anwohner weniger wert als der Durchgangsverkehr?
Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30km/h durchgängig, bis sämtliche Bauaktivtäten an der A8 und B10 abgeschlossen sind.Durchfahrtsverbot f. den Schwerlastverkehr > 7,5to., oder zumindest generell und unbefristet Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit auf max. 30km/h.
Bauliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, wie beispielsweise Mitteninseln am Ortseingang in Richtung Pfinztal, angepasste und reduzierte Fahrbahnbreite, Fahrbahnmarkierungen, die eine Geschwindigkeitsreduzierung erzwingen und nicht zuletzt gesicherte Fußgängerüberwege zum Schutz unserer Kinder und Senioren.Das alles flankiert mit einer Generalsanierung des Fahrbahnbelags/ der Fahrbahntragschicht.
Anbringung von Geschwindigkeitsanzeigen (smileys) direkt an der Ortsein- und auch Ortsausfahrten, denn auch da wohnen noch Menschen und Familien!Nicht so wie bisher 300-400m nach dem Ortseingang und dann noch mit Anbringung auf der Gegenseite. So verfehlt man den Sinn und Zweck, da die Warntafeln zu spät, oder gar nicht eingesehen werden können.Erschreckend ist aber festzustellen, dass in allen anderen Höhenstadtteilen, genau diese Maßnahme zweckgerichtet und genau positioniert eingesetzt wird.
Klaus WeilerKleinsteinbacher Str. 38Karlsruhe-Stupferich
Fotos: Dieter Ehrmann
Ispringen. Nach dem Diebstahl von Dämmmaterial konnten in der Nacht zum Montag in Ispringen zwei Tatverdächtige im Alter von 42 und 45 Jahren vorläufig festgenommen werden. Die beiden in Pforzheim wohnhaften Personen waren gegen 02.30 Uhr von einem Zeugen in der Straße Im Mahler beim Verladen der Ware in einen Kleintransporter beobachtet worden. Nach der Alarmierung der Polizei konnte der Transporter von einer kurz darauf eintreffenden Streife der Polizeihundeführerstaffel zum Anhalten gezwungen werden. Im Fahrzeug befanden sich insgesamt neun Pakete des Baumaterials im Wert von mehreren hundert Euro. Beide mutmaßliche Diebe waren mit rund einem Promille alkoholisiert. Weitere Ermittlungen des Polizeireviers Pforzheim-Nord dauern hierzu noch an.
Kronau. Die Festnahme eines Tatverdächtigen gelang am Sonntagmorgen in Kronau. Der Besitzer eines in der Friedhofstraße gelegenen Heim- und Gartenmarktes beobachtete zwei Täter, die sich gegen 08.00 Uhr Zutritt in seinen Markt verschafft hatten. Zunächst konnte der Inhaber einen jungen Mann kurzfristig festhalten, während sein Komplize flüchtete. Allerdings konnte sich auch diese Person befreien. Wenig später gelang einer Streife des Polizeireviers Bad Schönborn in der Kronauer Hauptstraße die Festnahme eines Tatverdächtigen, der zudem leichten Widerstand leistete und geschlossen werden musste. Wie sich herausgestellt hat, waren im Hof des Anwesens bereits diverse Getränke zum Abtransport bereitgestellt. Auch hier dauern die Ermittlungen insbesondere zur noch flüchtigen Person an.
Birkenfeld. Auf Firmentresore hatten es Einbrecher im Gräfenhausener Gewerbegebiet in der Nacht zum Sonntag abgesehen. Zunächst verschafften sich die Personen Zutritt zu einer Fensterbaufirma in der Gewerbestraße und durchsuchten die Büros. Der Diebstahlsversuch eines Wertschranks scheiterte allerdings. Darüber hinaus durchsuchten die Täter die darüber liegenden Wohnräume. Nach erster Begutachtung kamen dort jedoch keine Wertgegenstände abhanden. Letztlich gelangten die Diebe über eine Verbindungstür der Firmen zu einer Kfz-Werkstatt, wo ein VW Polo und ein Hubwagen gestohlen wurde. Offenbar begab sich die Täterschaft zu einem nahegelegenen Busunternehmen, stahlen dort vermutlich mit Hilfe des Hubwagens den Firmentresor und transportierten mit dem gestohlenen Kleinwagen die wohl wenig lohnende Beute ab; denn darin waren lediglich Ersatzschlüssel deponiert. Den Lastenheber ließen die Täter zurück, von dem Auto fehlt bislang noch jede Spur. Das Polizeirevier Neuenbürg führt hier die weiteren Ermittlungen.
Mönsheim. Unbekannte Täter drangen im Zeitraum von Freitagabend bis Sonntagnachmittag in das Vereinsheim CVJM ein, erbeuteten nach bisherigen Erkenntnissen jedoch nichts. Der angerichtete Schaden erstreckt sich auf die zerstörte Tür und zwei Dachziegel des Lagerraumes.
Niefern-Öschelbronn. Über einen unverschlossenen Wintergarten verschafften sich am Freitagnachmittag unbekannte Diebe mit einem Schraubenzieher Zutritt zu einer in der Straße "Schauinsland" gelegenen Wohnung. Bei der Durchsuchung des Schlafzimmers fiel ihnen ein geringer Bargeldbetrag und diverser Goldschmuck in die Hände.
Ettlingen. Mehrere am Freitagabend beziehungsweise bis Samstagmittag verübte Wohnungseinbruchsversuche beschäftigen die Polizeirevier Ettlingen. Unbekannte Täter wollten im Feldbergweg und im Hasenbergweg mit Hilfe eines Schraubendrehers in sechs Wohnungen eindringen. Alle Versuche scheiterten; meist war nur geringer Sachschaden entstanden.
Pfinztal. Schmuck und Bargeld haben unbekannte Täter in der Zeit von Donnerstag bis Freitagabend bei zwei Einbrüchen in Söllingen und Kleinsteinbach erbeutet. In Söllingen war das Küchenfenster mit einem Schraubendreher aufgehebelt und aus dem Schlafzimmer eine Schmuckschatulle sowie Bargeld gestohlen worden. In Kleinsteinbach hingegen schlugen die Täter gewaltsam die Terrassentür auf, wobei allein der Sachschaden mit rund 1.000 Euro zu beziffern ist. Gestohlen wurde nach erster Einschätzung der Wohnungsinhaber nichts von größerem Wert.
Waghäusel. Wein, Sekt und Wurstkonserven stellte sich am Samstagabend in der Zeit von 19 Uhr bis 20.50 Uhr ein unbekannter Täter im Keller eines Wohnanwesens in der Kronauer Straße bereit. Eine Weinflasche verkostete der Dieb bereits an Ort und Stelle. Die Beamten des Polizeireviers Philippsburg gehen allerdings davon aus, dass der Dieb gestört wurde, zumal am Ende lediglich eine Kiste Prosecco fehlte.
Karlsruhe. Die Tageseinnahmen und Wechselgeld von mehreren hundert Euro erbeuteten Einbrecher aus einem in der Akademiestraße gelegenen Restaurant. Zielgerichtet waren mehrere Türen aufgehebelt worden, um ein Büro und die im Keller gelegenen weiteren Räumlichkeiten zu durchsuchen. Vier Leitern wurden hingegen von Freitag auf Samstag am Außengelände eines in Grünwinkel gelegenen Baumarktes gestohlen. Die Mitnahme eines Anhängers im Wert von über 1.600 Euro scheiterte indessen an der guten Sicherung. Das Polizeirevier Karlsruhe-West ermittelt zu dem Diebstahl und bittet daher um Zeugenhinweise unter 0721/939-4611.
Eine Zeitungsausträgerin stellte den Einbruch in die Poststelle der Oberreuter Otto-Wels-Straße am Montag kurz nach 05.00 Uhr fest. Noch steht nicht fest, ob der oder die Täter in das Objekt gelangten und überhaupt Beute machen konnten.
Vermutlich mit einem größeren Brechwerkzeug wollten unbekannte Täter das Rolltor einer Im Schlehert gelegenen Firma in der Zeit von Freitagabend bis Sonntagmittag öffnen. Dies gelang allerdings nicht, so dass nur geringer Sachschaden entstand.
Mit Beginn der Winterzeit startet das Europabad wieder sein "Candle-Light-Schwimmen". Die erste von fünf monatlichen Veranstaltungen findet am Montag, 3. November, von 19 bis 23 Uhr statt. Zu diesem Anlass hüllt das Europabad die Badeebene in stimmungsvolles Kerzenlicht, im Hintergrund ertönt Musik zum Entspannen.
Es gilt der reguläre Eintrittspreis von 15 Euro für Erwachsene und 9,50 Euro für vier Stunden beziehungsweise acht und sechs Euro für zwei Stunden. Nähere Informationen sind auf der Homepage des Europabades zu finden oder unter der Telefonnummer 0721/133-5212 zu erfragen.
Europabad im Kerzenschein
Homepage Europabad
Eine sechsköpfige Einbrecherbande im Alter von 21 bis 44 Jahren konnte das für Organisierte- und Bandenkriminalität zuständige Dezernat der Karlsruher Kriminalpolizei nach monatelangen Ermittlungen dingfest machen. Vier von den bislang festgestellten sechs Tatverdächtigen befinden sich nach einem Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe seit Montag in Untersuchungshaft.
Die Gruppierung steht im Verdacht, für zahlreiche im Süden Deutschlands verübte Einbruchsdiebstähle in Gewerbebetriebe verantwortlich zu sein. Mit rund 20 Einbrüchen waren allein die Regionen Pforzheim und der Enzkreis betroffen. Die Ermittlungsbehörden vermuten, dass die Bande seit mindestens 2012 aktiv war. Hauptsächlich hatten es die aus Rumänien stammenden Personen auf Gaststätten, Optikergeschäfte, Juweliere und Tankstellen abgesehen. Die Ermittlungen bezüglich des Nachweises weiterer Taten dauern derzeit noch an.
Zur Festnahme von drei mutmaßlichen Bandenmitgliedern kam es nach einem am vergangenen Sonntag verübten Einbruch in ein Tübinger Bistro. Das Trio war dort gegen 03.00 Uhr eingedrungen und hatte mehrere Geldspielautomaten aufgebrochen. Allerdings waren die Täter bei der Tatausführung vom Inhaber des Lokals gestört worden und flüchteten in einem Pkw über die Autobahn. Letztlich gelang es Spezialkräften der Kriminalpolizei, die drei Tatverdächtigen im Alter von 21, 28 und 44 Jahren auf der Autobahnraststätte Pforzheim-Ost festzunehmen. In der Folge haben Wohnungsdurchsuchungen in Pforzheim und in Königsbach-Stein zur Sicherstellung von umfangreichem Diebesgut sowie weiteren Beweismitteln geführt. Zwei weitere unter Tatverdacht stehende Männer von jeweils 28 Jahren konnten in einem Hotel in Pforzheim festgenommen werden. Einer von beiden sowie die drei an der Raststätte festgenommenen Tatverdächtigen kamen nach der Vorführung beim zuständigen Haftrichter in Untersuchungshaft.
An Allerheiligen am Samstag (1. November) haben das Adolf-Ehrmann-Bad in Neureut und das Hallenbad Grötzingen geschlossen, die anderen öffentlichen Bäder sind aber auch am Feiertag zu folgenden Öffnungszeiten nutzbar: zentral das Europabad Karlsruhe und die Therme Vierordtbad von 10 bis 23 Uhr, das Fächerbad in Hagsfeld zwischen 9 und 19 Uhr, das Durlacher Weiherhofbad von 9 bis 17 sowie das noch bis zum 1. Advent geöffnete Freibad Sonnenbad in Mühlburg zwischen 10 und 17 Uhr.
Europabad Karlsruhe
www.ka-baeder.de
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup hat der Ortsgruppe Durlach der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) per Glückwunschschreiben zum Gewinn von zwei Bronzemedaillen bei den Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen gratuliert. Die "Rescue 2014" hat kürzlich in Montpellier stattgefunden.
Die Durlacher "Pams", die mit 12 Teilnehmerinnen vor Ort waren, erschwammen sich Bronze in der Altersklasse 230. Dabei müssen vier Mannschaftsteilnehmer zusammen mindestens 230 Jahre alt sein.
In der Altersklasse 200 konnte sich die Ortsgruppe Durlach bei der so genannten Puppenstaffel ebenfalls Bronze sichern. Die Athletinnen mussten eine Puppe vom Beckenboden retten und über eine gewisse Distanz bergen.
Die Herren gewannen zwar keine Medaillen, konnten aber mehrere Bestzeiten aufstellen.
"Zu diesem großartigen Erfolg gratuliere ich Ihnen im Namen der Stadt Karlsruhe wie auch persönlich sehr herzlich. Die beiden erschwommenen Titel sind sowohl Lohn für das Konsequente Training als auch Beweise für die professionelle und effektive Trainingsarbeit", so Mentrup in dem Glückwunschschreiben.
www.bez-karlsruhe.dlrg.de
Der Sound der Karlsruher Band „The Dezzire“, deren Repertoire Arrangements von Soul- und Popsong sowie melodiöse Swing-Jazz-Standards umfaßt, wird geprägt von der dunklen Soulstimme der Frontfrau Tamara Gies sowie den virtuosen Soli des argentinischen Keyboarders Gustavo Boggian und dem gefühlvollen Spiel des Saxophonisten Wolfgang Wittke.http://thedezzire.net
Abenteuer pur - Zu Fuß in Kasachstan, Tadschikistan, Armenien und Persien unterwegs
Horst Wiese ist Ingenieur, Rentner und Abenteurer. Er reist für sein Leben gern. Und wie? Zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die entlegensten Gebiete, oft ohne Sprachkenntnisse. Wie er damit in Kasachstan, Tadschikistan, Armenien und Persien zu Recht kam, erzählt er persönlich. Mit ausdrucksvollen Bildern und unterhaltsamen Passagen aus seinen Reiseberichten lässt er seine Erlebnisse im Alltag der Einheimischen lebendig werden.
Die musikalischen Häppchen serviert die Mandolinengruppe der Naturfreunde Berghauses, die kulinarischen bietet der Kulturtreff Kiebitz. Einlass ab 19.00 Uhr.
Eintritt:Mitglieder: 3,00 €Nichtmitglieder: 5,00 €
www.horst-wiese.com
Vom Personalwesen über die Altenhilfe bis zur Sozial- und Methodenkompetenz bietet die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Baden (VWA) in Karlsruhe Ende November in zahlreichen Feldern Schulungen, vermittelt so grundlegende und erweiternde Kenntnisse. Am 20. November können Personalräte und -rätinnen sich im gleichnamigen Aufbauseminar den "'Feinschliff' für die Praxis" abholen. Neben dem Beschwerdemanagement werden Moderation und Mediation sowie die Frage der Konsultation von Rechtsanwälten behandelt. Gleichen Tags können Finanz- und Kommunalwirtschaftler unter dem Titel "Bilanzierung II" Fallbeispiele und Probleme beim Erstellen des Jahresabschlusses klären.
Dem "Pflegestufenmanagement in der Praxis" widmet sich ein erstmals am 24. November angebotenes Seminar. Hierbei sollen unter anderem rechtliche Grundlagen, die Einbindung in das eigene Qualitätsmangement und der Ablauf einer offiziellen Begutachtung besprochen werden. Teil II der Unterweisung im "Beamtenrecht Baden-Württemberg" ist ebenfalls Programmpunkt am 24. November. Beurteilungen, Versetzungen und verschiedene Arten der Beendigung des Beamtenverhältnisses sind Elemente der vorgesehenen Tagesordnung.
Mit einem zweitägigen Aufbauseminar geht die Woche für diejenigen los, die am 24. und 25. November ihre "Sprachkompetenz erweitern" möchten. Zu den Zielen zählt es, die zwölf wichtigsten Kommunikationswerkzeuge anwenden, leichter einen guten Draht zum Gesprächspartner finden, Kommunikationsfallen ausweichen und Glaubwürdigkeit ausstrahlen zu können. Technisch und juristisch sattelfest machen soll das ebenfalls an diesen beiden Tagen stattfindende Auffrischungsseminar "Kommunale Geschwindigkeitsüberwachung II". Neben den Rahmenbedingungen wie Standortwahl und Umgang mit Betroffenen steht auch die digitale Geschwindigkeitsmessanlage LEIVTEC XV 3 im Fokus. Praktische Übungen runden den Kurs ab.
Am 25. November wird zudem das auch inhäusig umsetzbare Grundlagenseminar "Gestaltung der praktischen Ausbildung" für Beamte und Beschäftigte, Ausbildungsleiter und -leiterinnen sowie Ausbildungsbeauftragte angeboten. Sie erfahren etwas über die Erstellung und Pflege des Ausbildungsplans, die Grundlagen für verschiedene Gesprächssituationen und die Beurteilung der Auszubildenden. Im Bereich Bauen und Planen Tätige dürfen sich an diesem Tag auch angesprochen fühlen. Aus dem Seminar "Projektmanagement im öffentlichen Hochbau" sollen sie Anreize zur Prozessoptimierung, zu Architektenauswahl, Ausschreibung, Kontrolle und vielem mehr gewinnen können. Der neue Kurs "Erfolgreiche Innenentwicklung und Aktivierung von Flächenpotentialen" umfasst verschiedene Programmpunkte verschiedener Referenten von Offenburgs erfolgreicher Sanierung als Muster bis zur privat initiierten Quartiersstärkung.
Anmeldungen zu den Seminaren sind bei der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Baden, Studienhaus, Kaiserallee 12e, 76133 Karlsruhe unter Fax 0721/98550-19 sowie über das Internet unter www.vwa-baden.de möglich. Im Internet sind auch die ausführlichen Programme zu finden. Auskünfte gibt das Organisationsteam unter Telefon 0721/98550-16. Per E-Mail ist die Akademie unter gabriele.reuter@vwa-baden.de zu erreichen.
Ausführliche Seminar-Infos auf www.vwa-baden.de
Wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten ist die Schau in den Lichthöfen 1 und 2 des benachbarten Museums für Neue Kunst zu sehen.
Führungen durch die Schau bietet die Städtische Galerie am Freitag, 31. Oktober, um 16 Uhr, sowie am Samstag, 1. November, und Sonntag, 2. November, jeweils um 15 Uhr an. Einer Kurzführung in der Mittagspause können sich Interessierte am Donnerstag, 30. Oktober, um 12.15 Uhr anschließen.
Der Rundgang "Von Ackermann bis Zabotin", der mit Arbeiten aus der aktuellen Kunstproduktion einsetzt und bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückführt, präsentiert 82 Gemälde sowie 15 Plastiken und Objekte von regional verankerten beziehungsweise international renommierten Künstlern wie Horst Antes, Georg Baselitz, Willi Baumeister, Friedrich Fehr, Gerhard Graubner, Hans Makart, Eduard Schleich, Emil Schumacher oder Franz West.
Eine verdichtete, chronologisch gegliederte Abfolge in der Ausstellung führt zum überraschenden Aufeinandertreffen unterschiedlichster künstlerischer Haltungen. Zahlreiche Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert waren bislang kaum oder nicht zu sehen. Hierzu zählen unter anderem Moritz von Schwinds Bildnis seiner Schwiegermutter Friederike Sachs (um 1842) und Carls Rottmanns Gemälde "Griechische Landschaft" (um 1842).
KinderwerkstattEine Kinderwerkstatt zum Thema "Kleider machen Leute: Wir stylen Lissy für's Café" bietet die Städtische Galerie am Sonntag, 2. November, von 15 bis 16.30 Uhr an.
Max Ackermann, Bild des 14.10.1961
Details und Download
Städtische Galerie auf www.karlsruhe.de
Im Vorfeld der Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge am 7. November wendet sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup mit folgendem Aufruf an die Bevölkerung:
„832 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten auf einer Gesamtfläche von 770 Hektar – diese beeindruckenden Zahlen aus dem Bereich Bau und Pflege beschreiben eine der Kernaufgaben des Volksbundes. Es geht darum, den Kriegstoten würdige Ruhestätten sowie ihren Angehörigen einen Ort der Trauer zu geben und diesen zu erhalten.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. betreibt als einziger Kriegsgräberdienst der Welt eine eigene schulische und außerschulische Jugendarbeit sowie eigene Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten. Im benachbarten Niederbronn (Elsass) befindet sich eine dieser Jugendbegegnungsstätten, die sehr erfolgreich arbeitet und besucht werden kann.
Der Volksbund ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe sowie anerkannter Träger der politischen Erwachsenenbildung. Er begnügt sich also nicht damit, lediglich ein „landschaftsgärtnerischer“ Verein zu sein.
Neue Freundschaften schließen und andere Länder kennen lernen, sich Gedanken machen über Grenzen auf der Karte und im eigenen Kopf, gemeinsam arbeiten und eine Menge Spaß haben – in den Workcamps und Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten des Volksbundes kommen jedes Jahr Tausende junger Menschen aus ganz Europa zusammen. Wem Offenheit wichtig ist, wer an der Vielfalt Europas teilhat und wer sich mit dem Thema Frieden beschäftigen möchte, findet hier spannende Angebote!
Um die vielfältigen Aufgaben zu gewährleisten, sind wir zu etwa 80 Prozent auf Mitgliedsbeiträge, Spenden und private Geldzuwendungen angewiesen.
Freiwillige Helferinnen und Helfer der Haus – und Straßensammlung sind 2014 wieder in Baden-Württemberg unterwegs. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bittet alle Bürgerinnen und Bürger, seine gemeinnützige Arbeit auch in diesem Jahr mit einer Spende zu unterstützen. Bitte spenden Sie für die wertvolle Arbeit des Volksbundes und seiner Jugendarbeit entweder direkt bei der diesjährigen Haus- und Straßensammlung oder überweisen Sie auf das Konto bei der BW Bank Karlsruhe, Konto 1009990 (IBAN DE34600501010001009990), BLZ 60050101 (BIC SOLADEST 600)
Nur so kann die wichtige Arbeit des Volksbundes, die zur Erhaltung des Friedens in der Welt beiträgt, fortgeführt werden.
Herzlichen Dank!
Dr. Frank Mentrup
Oberbürgermeister
Kreisvorsitzender des Volksbunds
In Wiernsheim musste gegen 19.00 Uhr eine in der Lindenstraße gelegene Asylbewerberunterkunft für 20 Minuten geräumt werden. Dort war bereits ein Baum umgestürzt, der die Fahrbahn blockierte und ein weiterer war stark beschädigt. Um Gefährdungen für die 20 Personen auszuschließen, kamen die Erwachsenen mit ihren Kindern während der Baumfällarbeiten der Feuerwehr in einer Turnhalle unter.
In der Heinrich-Witzenmann-/Fritz-Ungerer-Straße in Pforzheim war gegen 19.15 Uhr indessen ein 25 Meter hohes Baugerüst im oberen Bereich in gefährliche Schieflage geraten. Ein sofortiger Einsatz der Pforzheimer Berufsfeuerwehr verhinderte allerdings einen Schaden. Die Straße war im betroffenen Bereich bis gegen 22.45 Uhr gesperrt. In Remchingen hingegen entstand geringer Sachschaden, als zur selben Zeit das Baugerüst eines Rohbaus gegen das Nachbarhaus kippte. Die Freiwillige Feuerwehr aus Remchingen war mit elf Mann vor Ort und barg das Gerüst mit Hilfe des Gerüstbauers. Ein Schaden von 25.000 Euro entstand an einem in der Lameystraße in Pforzheim geparkten Porsche, auf den gegen 19.00 Uhr ein entwurzelter Baum stürzte. Zudem fuhr in der Tiefenbronner Straße ein Audi gegen einen umgestürzten Baum. Hier wird der Schaden mit 1.000 Euro beziffert.
Im Bereich Calw waren außerdem zwei Bäume auf Häuser und vier weitere auf geparkte Autos gestürzt. Die Schadenshöhe steht hier noch nicht fest. Neun weitere Bäume blockierten teils die Straßen, ohne einen Schaden verursacht zu haben. Ähnlich glimpflich verhielt es sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Nagold, wo 15 umgestürzte Bäume mit geringen Folgeschäden zu verzeichnen waren.
am Mittwoch, 22.10.2014 um 19:00 Uhr im Sitzungssaal Rathaus StupferichÖFFENTLICHE SITZUNG
Von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche: Die Schülerinnen und Schüler der letztjährigen 7c des Max-Planck-Gymnasiums haben zusammen mit Monica Trinca von der Literarischen Gesellschaft und Renate Gissel vom Deutschen Kinderschutzbund den "Karlsruher Coolturführer" herausgebracht.
Die Idee zu diesem Wegweiser durch die Karlsruher Kulturlandschaft entwickelte sich aus dem Projekt "What's up in Karlsruhe", das bei KiX und JuX 2013 - Dem Kulturfestival der Kinder und Jugendlichen - angeboten wurde. Dabei stellten Kinder ihre Kulturhighlights vor.
Die Broschüre bietet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dennoch kann sie für die nächsten Jahre als Ratgeber für die Freizeitgestaltung dienen.
Erhältlich ist der "Coolturführer" bei vielen Karlsruher Kultureinrichtungen und an der Rathauspforte.
Informationen gibt es auch auf www.karlsruhe.de/kix-jux, www. literaturmuseum.de, www.kinderschutzbund-karlsruhe.de und bei vielen Kultureinrichtungen.
Karlsruher Coolturführer
Details und Download: Der "Coolturführer" als pdf
KiX-Jux-Festival
Literaturmuseum
Kinderschutzbund Karlsruhe
(mon). Tiefgaragenbrand mit starker Rauchentwicklung und vermissten Personen bei der Firma PI auf der Römerstraße: Alarmstichwort B2.2. Brand 2 innerorts für die Abteilungen aus Wettersbach, Stupferich, Hohenwettersbach und Wolfartsweier. Es handelt sich um eine Großübung der "Bergdorfabteilungen", die mit leistungsstarken Nebelmaschinen und lebendigen Mimen jedoch täuschend echt vorbereitet wurde.
Die Martinshörner schrillen am 18.10.2014 durch die Ortsteile, binnen fünf Minuten nach dem Alarm der automatischen Brandmeldeanlage ist das erste Einsatzfahrzeug vor Ort. Nachdem die Meldeanlage ausgelesen und das Gebäude von außen erkundet wurde, bahnen sich die ersten Einsatztrupps unter Atemschutz mit ihrer rund ca. 30 kg schweren Ausrüstung den Weg in das Ungewisse der Tiefgarage. Die Anzahl der Vermissten ist den Einsatzkräften zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
Die eigene Hand vor Augen ist gerade noch, die Umgebung einen halben Meter weiter weg überhaupt nicht mehr zu erkennen. Der Wasserschlauch ist dabei, jedoch nur zur Sicherheit für Retter und Vermisste und zur Orientierung auf dem Rückweg. „Menschenrettung ist erstes Hauptaugenmerk, erst wenn wir sicher sind, dass alle Personen gefunden sind, beginnt die Brandbekämpfung“, erklären Abteilungskommandanten Michael Freis aus Wettersbach und Siegbert Becker aus Stupferich das strategische Vorgehen. Zum Einsatz kommen auch die Wärmebildkamera und mehrere Überdrucklüfter.
Das DRK Wettersbach war neben den sechs Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr aus den vier Abteilungen mit ihrem „Duster“ im Einsatz, um den Hausmeister, der aufgrund der Aufregung einen Herzinfarkt erlitten hat, sowie die weiteren Verletzten zu versorgen.
Zwei Mitarbeiter hatten bei angenommenen Löschversuchen mit Feuerlöschern durch die starke Rauchentwicklung das Bewusstsein verloren und mussten in der etwa 5000 m2 großen Garage zunächst gefunden und anschließend gerettet werden. Rund 20 Minuten nach der Alarmierung ist die erste Person in Sicherheit, fünfzehn Minuten später ist auch die letzte Person gerettet. Nachdem auch der fiktive Brand gelöscht ist, können die 42 vor Ort befindlichen Feuerwehrmänner und -frauen nach etwa einer Stunde die Übung erfolgreich beenden.
„Man merkt, dass solche gemeinsamen Bergdorfübungen auch in Zukunft wichtig sind, um einen ruhigen, geordneten und zielgerichteten Ablauf zu gewährleisten“, so Dr. Markus Pulm von der Branddirektion Karlsruhe, der als Übungsbeobachter anwesend war. Die riesige Fläche, auf der im Ernstfall noch Autos geparkt hätten und unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten stellten besonderen Herausforderungen an die Trupps“, resümierte Freis.
Dr. Peter Schittenhelm, Geschäftsführer von PI Physik Instrumente freute sich darüber, „ dass alles funktioniert hat." Es sei aus seiner Sicht im Ernstfall sicher ein Vorteil, wenn die Einsatzkräfte das Gebäude schon kennen“, stellte fest. Auch deswegen habe seine Firma das Objekt gerne für diese Großübung zu Verfügung gestellt.
Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie der stellvertretende Ortsvorsteher Peter Hepperle aus Wettersbach, Ortsvorsteher Alfons Gartner aus Stupferich und die Wettersbacher Ortschafträte Peter Fehst, Sieglinde Hock, Marcus Brenk sowie Roland Jourdan (der Letztgenannte nahm aktiv an der Übung teil) beobachten mit Herr Weiß vom Polizeiposten Wettersbach gespannt das Übungsszenario, das in dieser Größenordnung glücklicherweise nicht alle Tage vorkommt.
Fotos: Ludwig Kast
Um "Bäume" dreht sich die Führung im Stadtgarten am Sonntag, 26. Oktober, um 10.30 Uhr. Mehr als 700 große Bäume vom Amberbaum aus Amerika bis zum japanischen Kuchenbaum sind dort zu finden. In ihrem bunten Herbstkleid mit farbigen Blättern und Fruchtschmuck sind sie besonders attraktiv. Gartenbauamtschef Helmut Kern und seine Mitarbeiterin Katja Utech informieren über typische Erscheinungsbilder, Heimat und Verbreitungsgebiet, Holz, Blatt, Blüte und Frucht der durchaus auch seltenen Exemplare. Treffpunkt ist der Stadtgarteneingang bei der Nancyhalle.
Zoologischer Stadtgarten auf www.karlsruhe.de
Während der Unfallaufnahme kam es in der Gegenrichtung aufgrund eines Pannen-Lkws zweitweise ebenfalls zu größerem Rückstau.
Karlsruhes grüner Charakter und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sollen nicht durch geschädigte Bäume beeinträchtigt werden. Deshalb nehmen Gartenbau- und Tiefbauamt nach genauer Prüfung Ende dieses und Anfang nächsten Jahres einige Fällungen vor. Viele Bäume sind von Pilzen befallen, faul oder morsch und könnten zumindest teilweise bei starkem Wind leichter Äste verlieren oder ganz umstürzen. An ihrer Stelle werden in vielen Fällen neue Bäume gepflanzt.
Mit Spezialbohrer geprüftZweimal im Jahr kontrollieren die zuständigen Ämter mit Hilfe eines Spezialbohrers die Bäume, deren Zustand als besonders kritisch gilt. Für die jetzt zu Fällenden bestand keine Chance mehr, sie zu erhalten. Bis Ende Februar 2015 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, denn dann beginnt schon bald die Brutzeit der Vögel.
Die Phasen extremer Hitze und totaler Trockenheit haben Ahornbäumen, Robinien, Eschen und Birken im gesamten Stadtgebiet schwer zugesetzt. Einen Sonderfall stellt die Hebelschule dar: Weil dort eine Sporthalle und ein Erweiterungsbau entstehen sollen, müssen insgesamt 17 Hainbuchen, Buchen, Linden, Ahornbäume und Eiben weichen. Etwa 20 Pappeln, Ahornbäume und Eschen sind es am Rußweg - Richtung Wolfartsweierer Straße, entlang des DHU-Geländes. Hier geht es um eine Fernwärmetrasse der Stadtwerke.
Pilzbefall und WindbruchgefahrDie weiteren notwendigen Maßnahmen im Einzelnen: Das Gartenbauamt tauscht in der Robert-Blum-Straße fünf Mehlbeerbäume wegen mangelnder Vitalität aus. Neun Robinien in der Eisenlohrstraße und elf Bäume in der Durmersheimer Straße werden durch Ahornbäume ersetzt. Auf einer Grünfläche in der Kußmaulstraße werden drei abgängige Ahornbäume gefällt und dafür zwei Eichen sowie eine Buche gepflanzt.
Entlang der Durlacher und Hagsfelder Pfinz sowie im Bereich Alte Bach ersetzt das Tiefbauamt im Rahmen der Gewässerunterhaltung Hybridpappeln durch heimische Gehölze. Wegen Pilzbefall und erhöhter Windbruchgefahren sind die Fällarbeiten dort unerlässlich, um die Verkehrssicherheit zu wahren. Das Liegenschaftsamt plant im kommenden Winter keine größeren Fällungen. Weit überwiegend geht es um Baumpflege, um genug Lichtraum entlang einiger Wegeverbindungen im Bereich Fritschlach zu gewährleisten.
Mit dem Wechsel von Sommer- auf Winterzeit am Sonntag, 26. Oktober, ändern sich auch die Öffnungszeiten im Zoologischen Stadtgarten: Die Kasse am Hauptbahnhof öffnet für den Rest des Oktobers von 9 bis 16.30 Uhr, die Eingänge Festplatz und Augartenstraße von 10 bis 16.30 Uhr. Im November, Dezember und Januar ist die Kasse am Hauptbahnhof von 9 bis 16 Uhr, die Kasse am Festplatz von 10 bis 16 Uhr und die Kasse an der Augartenstraße von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Im Februar, März und April sind die Kassen am Hauptbahnhof und am Festplatz von 9 bis 17 Uhr und die Kasse Ost von 11 bis 17 Uhr offen. Die Kasse Rosengarten bleibt bis Gründonnerstag ganz geschlossen, ab Karfreitag kann sie dann an Sonn- und Feiertagen von 10.30 bis 16.30 Uhr wieder genutzt werden.
Zoologischer Stadtgarten unter www.karlsruhe.de
Am Festsonntag blieb den ganzen Tag über, wie auch am Vortag, kaum ein Platz im Gemeindezentrum frei. Vom Frühschoppen, dem Mittagessen, dem Auftritt der Jugend des Gesangvereins, dem Kasperle, dem Jugendorchester der Lyra, dem Kinderchor und der Jugendband von Frau Eldracher bis hin zur Verlosung der Tombola reichte das pralle Programm.
Draußen durften die Kinder an kostenlosen Kutschfahrten teilnehmen, die Sponsoren und Organisatoren hatten auch hier ganze Arbeit geleistet.Der resümierende Kommentar des freudig strahlenden Gastgebers Klaus Abendschön am Festende gibt dem Veranstalter mit seinem Konzept einer jährlichen stattfindenden zweitägigen Großveranstaltung für die gesamte Stupfericher Bevölkerung sicherlich recht.
Auch politisch sind sich die beiden Fraktionen im neu gewählten Ortschaftsrat offensichtlich hier näher gekommen, wie weggepustet schien der zurückliegende jahrelange Zwist, der Supferich mehr lähmte denn voran gebracht hatte. Ortschaftsrat Manfred Baumann brachte das im Gespräch mit STUPFERICH.ORG auf den Punkt: "Blick nach vorne - angestrebt werde nun im Stupfericher Rat eine Position von 12:0 Stimmen gegenüber der Stadt - nur gemeinsam könne dort angesichts klammer Kassen etwas für unseren Ort durchgesetzt werden." Die gewaltige Mühe für die Organisation und private Finanzierung durch Sponsoren der Kerwe 2014 hat sich somit für die Bürger von Stupferich in jeglicher Hinsicht gelohnt.
Kostenlose Kutschfahrten für die Stupfericher Kids
Volles Haus bei der Unterhaltung durch die Jugendgruppen
Das Jugendorchester des Stupfericher Musikvereins Lyra unter Leitung von Rüdiger Haupt
Stadtrat Hermann Brenk beim Arbeitseinsatz - auch für ihn eine klare Sache, kräftig mit anzupacken.
Wunderbares Wetter schaffte beste RahmenbedingungenFotos: Samuel Degen
Um 17:30 Uhr versammelten sich am Samstag, den 18.10.2014, bei fast sommerlichen Temperaturen direkt nach dem Ende des Kinderflohmarktes auf dem Schulhof, viele Kerwegäste auf dem Rathausplatz vor dem Gemeindezentrum zur offiziellen Kerweeröffnung. Nach dem Auftritt der Tanzgruppe Tandaradey des Heimatvereins Stupferich unter der Leitung von Vroni und Heinz Häge spielte auch das Blasorchester des Musikvereins Lyra traditionell mit fröhlichen Melodien auf, sie umrahmten so würdig die Eröffnung dieses nunmehr seit 30 Jahren stattfindenden Stupfericher Volksfestes.
Als Vertreter des Veranstalters, dem Stupfericher CDU Ortsverband, begrüßte Stadtrat Hermann Brenk die anwesende Lokalprominenz wie die zahlreichen Gäste. Der Faßanstich des traditionellen Kerwe-Freibiers führe der neue Stupfericher Ortsvorsteher Alfons Garnter durch. Die Anwesenheit vieler Ortschaftsräte beider Fraktionen (FWV+CDU) aus Stupferich, der anderen Bergdörfer sowie mehrerer Stadträte verdeutlichte die Bedeutung der altbewährten und beliebten Stupericher Kerwe.
Ein von den Kleinen freudig angenommenes Karussell wie auch ein Süßigkeitenstand sorgten für ansprechende Festatmosphäre auf dem Rathausplatz. Ab 19:30 Uhr fand dann bei freiem Eintritt und gutem Essensangebot das beliebte Kerwe Abendprogramm mit Barbetrieb im vollbesetzten Gemeindezentrum mit der zum ersten mal hier spielenden 6-köpfigen Band "The Curlers" statt, die reihenweise mit Erfolg die Gäste bis zu später Stunde auf die Tanzfläche lockte.Eine tolle Großveranstaltung für die gesamte Stupfericher Bevölkerung durch den CDU-Ortsverband, die nur dank einer sehr großzügigen finanziellen Unterstützung von hiesigen Sponsoren sowie dem engagierten ehrenamtlichen Arbeitseinsatz von aktiven Stupfericher Bürgern stattfinden kann, denen sehr großer Dank ausgesprochen werden muss.
Das Orchester des Musikvereins Lyra umrahmte die Eröffnung
Stadtrat Hermann Brenk begrüßte die Gäste im Namen des Gastgebers, dem CDU Ortsverband Stupferich
Die Tänzer der Tanzgruppe Tandaradey des Heimatvereins in schönen selbstgeschneiderten Kostümen
Viele Bürger aus Stupferich nahmen auch dieses Jahr wieder an der Kerweeröffnung teil
Ortsvorsteher Alfons Garnter übernahm dieses Jahr zum ersten mal den Faßanstich bei der Stupfericher Kerwe
Historische Tänze von Tandaradey, der Tanzgruppe des Heimatvereins Stupferich
v.l.: stv. Ortsvorsteher Ludwig Kast, Stadtrat Hermann Brenk, Ortsvorsteher Alfons Gartner
Viel bürgerliche Prominenz bei der Stupferich Kerwe 2014. Zum Vergrößern auf das Bild klicken.von links:Alfons Gartner, Ortvorsteher Stupferich FWVTilmann Pfannkuch, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion im StadtratBettina Meier- Augenstein, Landtagsabgeordnete CDUThorsten Ehlgötz, Stadtrat CDUPeter Maier, Schatzmeister der CDU KarlsruheDr. Klaus Heilgeist, Stadtrat CDUJohannes Krug, Stadtrat CDUHermann Brenk, Ortschaftsrat Stupferich und Stadtrat CDU
Festatmosphäre auf dem Rathausplatz
Große Tombola mit vielen tollen Gewinnen
Die 6-köpfige Band "The Curlers", echte Karlsruher "Urgesteine", lockte die Tänzer reihenweise aufs Parkett
Auch die Bar war gut besucht
Solide Tanz- und Unterhaltungsmusik von den "The Curlers" // Fotos: Samuel Degen
Zwei Ortschaftsräte tagen am kommenden Mittwoch, 22. Oktober, um 19 Uhr in öffentlicher Sitzung. In Grötzingen treffen sich die Stadtteilvertreterinnen und -vertreter unter der Leitung von Ortsvorsteherin Karen Eßrich im Bürgersaal des Rathauses. Auf der Tagesordnung stehen acht Punkte. Zunächst gibt es Gelegenheit, Fragen zu stellen. Danach geht es um eine Broschüre zum historischen Rundgang, die Einladung sachkundiger Einwohner zu Ausschusssitzungen des Ortschaftsrats sowie die Badestelle am Grötzingener Baggersee. Auf Antrag der GLG-Fraktion beschäftigt sich das Gremium außerdem mit dem Sanierungsprojekt Kindertagesstätte Kegelsgrund. Weitere Themen sind Flüchtlinge in Grötzingen (SPD- und GLG-Fraktion) sowie auf Initiative der CDU-, GLG- und SPD-Fraktion der barrierefreie Zugang zum Rathaus. Im Mittelpunkt des Treffens unter Vorsitz von Ortsvorsteher Alfons Gartner in Stupferich stehen Beratung und Beschlussfassung über den Verzicht auf Bebauung des Gebiets „Auf der Ebene“ zugunsten einer Seniorenanlage und eines Kindergartens im Bereich Gänsberg. Außerdem sollen Ortschäftsräte und -rätinnen bestellt werden, die in einem eigens installierten Ausschuss zwischen Gemeinderat und Ortschaftsrat in Sachen vorhabenbezogener Bebauungsplan „Golfanlage Batzenhof“ vermitteln. Mitteilungen der Verwaltung und der Punkt „Verschiedenes“ beschließen die Sitzung.
Ortschaftsräte im InternetSitzungen des Ortschaftsrats Stuperich mit den Ratsdokuimenten
Die Lokführergewerkschaft GDL hat für heute, 15. Oktober, 14 Uhr, bis morgen, 16. Oktober, 4 Uhr, zu einem Streik aufgerufen. Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen. Betroffen ist auch die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), die Lokführer der Deutschen Bahn (DB) im Einsatz hat. Auf den Stadtbahnlinien S31/S32, S4, S41, S5, S51/S52, S6 und S9 kann es zu vereinzelten Zugausfällen und Verspätungen kommen.
Die Tram-Linien 1 bis 8 sowie die Stadtbahnlinie S2 der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sind nicht vom Streik betroffen. Ebenso verkehren die Linien S1 und S11 wie gewohnt.
Folgende Züge fallen im Laufe des Abends nach derzeitigem Stand aus:
Linie/Zug-Nr.
von (Zeit)
bis (Zeit)
von
nach
S5 85626
15:08
17:16
Bietigheim-Bissingen
Wörth Badepark
S5 84827
17:25
18:35
Söllingen
S5 84903
19:42
20:25
Entenfang
S5 84850
20:56
22:07
S5 84862
20:30
00:04
Pforzheim Hbf
S6 85016
16:47
17:22
Bad Wildbad Kurpark
S6 84836
17:35
18:10
S5 85641
21:11
22:24
Karlsruhe Hbf
S5/S6 85654
23:38
00:52
S4 85392
21:38
22:20
Öhringen Hbf
Heilbronn Hbf
S4 85497
20:36
21:17
S4 85376
17:38
18:22
S4 85469
16:17
17:17
Schwaigern West
S4 85487
22:17
22:34
Heilbronn Bahnhof
S4 85474
21:13
21:42
Heilbronn Pfühlpark
S4 85388
20:04
20:46
S4 85479
S4 85382
S4 85483
17:41
18:38
19:47
18:06
19:40
20:06
Schwaigern
Weinsberg
Kurz zuvor wurde der Senior von einer unbekannten Frau unter einem Vorwand vor das Wohnanwesen gelockt, während die Komplizin die offen stehende Wohnung betrat und diese nach Wertgegenständen durchsuchte. Als die Komplizin mit einem vierstelligen Bargeldbetrag das Anwesen verließ, erkannte der 84-jährige die Unbekannte als Täterin einen Trickdiebstahls wieder, der sich bereits vor ca. 2 Monaten zugetragen hatte. Hierbei wurde dem jetzigen Opfer ebenfalls ein hoher Bargeldbetrag aus der Wohnung entwendet. Nachdem die beiden Täterinnen in einen Pkw stiegen, versuchte der 84-jährige Mann die beiden Flüchtenden zu stellen und kam hierbei durch den anfahrenden Pkw zu Fall. Er wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.
Eine der Täterinnen wird wie folgt beschrieben: Vermutlich rumänischer Abstammung, 35 bis 40 Jahre alt, rund 165 cm groß, kräftig, dunkelblondes Haar.
Wer Hinweise auf die beiden Frauen, auf ein verdächtiges Fahrzeug mit Rastatter Kennzeichen geben bzw. Angaben zu dem Vorfall auf der Erzberger Straße machen kann, wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst, Telefon 0721 939-5555, zu melden.
Die Grundsatzentscheidung für ein neues Fußballstadion im Wildpark steht am Dienstag, 21. Oktober, im Mittelpunkt der nächsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderats. Weiter befassen sich die Stadträtinnen und Stadträte unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ab 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz mit den Neustrukturierungen bei der Wertstofferfassung wie auch bei der Bioabfallverwertung. Bei der Wertstofferfassung geht es um die Vergabe zur Lieferung von Großbehältern zur Papiersammlung. Bei der Bioabfallverwertung stehen Entscheidungen darüber an, ob die Stadt die Empfehlungen der Konsensuskonferenz zur langfristigen externen Vergabe des Bioabfalls übernimmt und die Errichtung einer eigenen Trockenvergärungsanlage nicht weiter verfolgt.
Weiter gehören Vorlagen der Verwaltung zur Erhöhung der Benutzungsentgelte für städtische Kindertageseinrichtungen, Bürgerzentren in den Stadtteilen oder zur Einbürgerungskampagne der Stadt zu der umfangreichen Tagesordnung, die zusammen mit den Anfragen aus dem Plenum insgesamt 34 Punkte umfasst.
Interessierte können die Debatte von der Empore aus mitverfolgen. Für Menschen mit einer Hörbehinderung steht dort eine Höranlage zur Verfügung. Die Vorlagen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten gibt es im Internet unter: www.karlsruhe.de/b4/gemeinderat.de. Hier informiert auch ein Liveticker über die Abstimmungsergebnisse und den zeitlichen Verlauf der öffentlichen Beratungen. Der Liveticker bleibt jeweils bis zur nächsten Sitzung online und ist außerdem auf der elektronischen Anzeigetafel im Eingangsbereich des Rathauses zu sehen.
Gemeinderat im Internet
Der Zoologische Stadtgarten soll auch in Zukunft ein attraktiver Anziehungspunkt für Menschen in Karlsruhe und Besucher der Stadt bleiben. Um auf Kurs zu bleiben und die Weichenstellung für die Weiterentwicklung dieser 23 Hektar großen Freizeit- und Erholungsoase mitten in der Stadt vorzubereiten, tauschten sich Mitglieder des Gemeinderats, Fachleute der Verwaltung und externe Berater am gestrigen Dienstag, 14. Oktober, knappe fünf Stunden lang unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert über Anforderungen an einen Zoo der Zukunft aus. "Das 'Forum Zoo Karlsruhe' versteht sich als strukturierte Stoffsammlung, um über die künftige Struktur unseres Zoos entscheiden zu können", gab Obert die Richtung vor. Dabei sei die "Bipolarität" von Zoo und Stadtgarten "als Wert in der Bevölkerung geschätzt" und als Einheit "gesetzt".
Als zentrale Elemente für einen - auch wirtschaftlich - erfolgreichen Zoo nannten die Zoodirektoren aus Hannover, Klaus-Michael Machens, und Münster, Jörg Adler, das "Wohlgefühl" der Besucher (Machens) und den "Respekt vor den Tieren" (Adler). "Wir müssen Erlebniswelten schaffen", zeigte sich Machens überzeugt, bei denen nach Adler "weniger mehr ist", auch weil die Besucher dem Thema Tierhaltung in Zoos zunehmend kritischer gegenüberstünden. So lege das "Säugetiergutachten" neue Rahmenbedingungen für die Haltung von Zootieren fest, die vor allem die Anforderungen an Flächen, Behausungen und Einrichtungen von Gehegen vergrößert habe. Dieses Gutachten sei zwar nicht rechtsverbindlich, lege aber die Basis für die von Veterinärärzten zu erteilende Betriebsgenehmigung für neue Anlagen oder den Um- und Ausbau bereits bestehender Gehege.
Nach diesem Gutachten ist auch der Zoo Karlsruhe nicht mehr uneingeschränkt geeignet, Tierarten wie Elefanten, Schimpansen, Seelöwen, Giraffen oder Flusspferde zu halten, erläuterte Dr. Clemens Becker als kommissarischer Zoodirektor. Für Bürgermeister Obert hat aus diesem Grund das "Zookonzept aus dem Jahre 2007 auch keine langfristige Perspektive". Die Weiterentwicklung müsse "flexible Reaktionen" auf neue Anforderungen erlauben. Als Beispiel nannte Becker die Umwidmung der bestehenden Elefantenanlage mit ihren begrenzten Flächen in eine Residenz für betagte Elefantenkühe aus anderen Zoos oder auch Zirkussen.
Dass stimmige Konzepte, angepasst auf die örtlichen Gegebenheiten, attraktive Angebote ermöglichen, belegen die Besucherzahlen in Hannover - nach zehn Jahren Steigerung von 600.000 auf derzeit 1,6 Millionen Menschen pro Jahr, bei einem Eintrittspreis von 25 Euro pro Tageskarte - und Münster - Anstieg von 750.000 auf knapp eine Million. Der Karlsruher Zoo mit seinen neun Hektar Fläche kann dabei mit heute schon knapp 1,4 Millionen Besuchern im Jahr gut mithalten.
Derzeit bereitet sich der Zoo auf sein 150-Jahr-Jubiläum im kommenden Jahr vor, mit der zentralen Veranstaltung Anfang August. Das Exotenhaus wird bis dahin seine Anziehungskraft entfaltet haben, Bollerwagen und Picknickeinheiten werden jetzt schon von Familien gerne genutzt, ein Maskottchen soll dem Zoo bis dahin dann auch als sympathischer Botschafter zur Seite stehen, und Kinder sollen sich in "Zooforscher" verwandeln können. "Wir werden daneben natürlich auch auf die Vorschläge und Anregungen eingehen, die uns über die lokale Tageszeitung oder auch direkt im Zoo erreichen", verspricht Bürgermeister Obert, macht allerdings darauf aufmerksam, dass diese sich zum Teil gegenseitig ausschließen. Eines nimmt er aus dem "Forum Zoo Karlsruhe" auch mit: "Die Ausschreibung für die Person an der Spitze des Zoos soll bald auf den Weg gebracht werden".
Die Stadtbibliothek Durlach öffnet am Samstag, 18. Oktober, von 10 bis 14 Uhr ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. Seit der Neueröffnung im September bietet das Bibliotheksteam einmal monatlich Ausleihe, Neuanmeldung und Beratung an einem Samstag an. Passend zum Kruschtelmarkt vor der Karlsburg findet in der Bibliothek zeitgleich ein Flohmarkt statt. Bücher und andere Medien können dort für kleines Geld erworben werden. Der nächste Samstagstermin ist der 15. November.
Das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg, Pfinztalstraße 9, ist rund zwei Wochen lang nur eingeschänkt zu erreichen. Wegen Bauarbeiten müssen Gäste zwischen Samstag, 18. Oktober, und Sonntag, 9. November, den Eingang A der Karlsburg benutzen.
Auch nach Ende der Ausstellung "Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914-1918" bleiben jedoch die erweiterten Öffnungszeiten des Pfinzgaumuseums bestehen. Es kann neben den üblichen Zeiten - samstags von 14 Uhr bis 18 Uhr und sonntags von 11 Uhr bis 18 Uhr - zusätzlich auch mittwochs von 10 Uhr bis 18 Uhr besucht werden.
Pfinzgaumuseum
Ja, auch 2014: Der Stupfericher Musikverein Lyra schafft es immer wieder, unsere sonst leider zu oft leerstehende riesige Bergleshalle, wie jetzt beim Herbstfest am 11. und 12. Oktober an zwei Tagen mit insgesamt über 1.000 Besuchern, bis auf den letzten Platz zu füllen. Aber nein, nicht nur zu füllen, sondern auch dort die Zuschauer zu begeistern und am Abend die Bühne so richtig zu "rocken", wie die Youngsters heutzutage so sagen.
So wurde am Samstagnachmittag, ein Novum bei dieser Traditionsveranstaltung, um 16 Uhr das Fass vom neuen Stupfericher Ortsvorsteher Alfons Gartner und dem neuen Karlsruher Stadtrat aus Stupferich, Hermann Brenk, angestochen.Co Moderator Jens Pfalzgraf aus Steinweiler in der Pfalz brachte als Verstärkung gleich per dickem Bus sein gesamtes Blasorchester mit - er ist dort 1. Vorsitzender - das auch dann um 17 Uhr freudig und frisch aufspielte wie sogar den Mumm hatte, hier im badischen Kernland das "Pfälzer Lied" zu spielen.Eine der großen Attraktionen beim diesjährigen Herbstfest war der "Ochs am Spieß" - ab 11:30 drehte sich der mächtige Grill, damit dann um 17:30 die ersten Portionen ausgegeben werden konnten.
Um 19:30 Uhr fand nun, mit der Moderation von Jens Pfalzgraf und Dominik Merz, die große Hitparade 2014 statt. Unter dem tosenden Beifall von fast 500 Zuschauern sangen die Akteure live in 12 Stücken, dass es es nur so eine Freude war. Der Siegertitel, "Hallelujah", bekannt als Titelmelodie aus dem Movie Shrek und gefühlvoll vorgetragen von Christoph Gärtner, brachte die Halle definitiv zum Schmelzen. Die Qualität aller Darbietungen war aber durchgängig so hoch, dass fast jeder andere Titel gleichermaßen siegertauglich war.Zum Abschluss ein weiteres Highlight: Richtig wertvolle Preise, gestiftet von engagierten Stupericher Unternehmern, sorgten nun nochmals für manches Jubelgeschrei.Die kath. Jugend Stupferich leistete wieder mit gut 20 Leuten den Küchen- und Bardienst, eine nette Gegenleistung für den Auftritt des Musikvereins Lyra bei derem jährlichen Weißwurstfrühstück im Pfarrhof.
Das Licht und die Pyrotechnik, installiert und beeindruckend gefahren von der Firma "Soundcheck Bühnentechnik" von Christoph Lang, waren ebenso erste Sahne - hier sind sehr versierte Profis am Werk. Der gewaltige Sound wurde gemanagt von Christian Becker - Christoph und Christian sind die beiden Schlagzeuger des Orchesters der Lyra. Die Medienwerkstatt von STUPFERICH.ORG (Siegfried Becker - Technik und Regie, Samuel Degen - Videokamera, Felix Doll - Videokamera, Andrea Liere - Fotokamera) sorgt traditionell beim Herbstfest ehrenamtlich dafür, dass die Show nicht nur professionell per Foto und Video dokumentiert wird, sondern dass das Bühnengeschehen mit Großaufnahmen live auf großer Leinwand neben der Bühne zu sehen ist, so dass auch diejenigen Besucher, die weiter hinten sitzen, die Vorträge auf der Bühne in allen Details sehen und miterleben können.
Ein hervorragendes und gelungenen Herbstfest, das jedes Jahr von neuem vor allem auch jungen Menschen viel Spaß bereitet und die Attraktivität des Musikvereins Lyra in Stupferich unter der Leitung von Vorstand Dominik Vallendor herausstellt. Das kommt an, ausgesprochen viele junge Leute fanden wieder den Weg in die Bergleshalle. So sieht heute offensichtlich erfolgreiche Vereinsarbeit aus, der Musikverein hat da ein gutes Händchen, gezielt auch seinen Nachwuchs anzusprechen und aufzubauen.
Foto: Siegfried Becker
Fotos: Andrea Liere
Den "Türkischen Marsch" von Ludwig van Beethoven, den 2. Satz aus dem Trompetenkonzert in Es-Dur von Josef Haydn und Stücke aus der Smetana-Oper "Die verkaufte Braut" spielt das Seniorenorchester Karlsruhe e. V. bei seinem diesjährigen Herbstkonzert am Freitag, 24. Oktober, ab 14.30 Uhr. Kerstin Safian, Leiterin des städtischen Seniorenbüros, begrüßt die Gäste im Weinbrennersaal in der Stadthalle. Die Moderation hat Horst Fröhlich, Dirigent ist Gerhard Münchgesang. Als Gastsängerin tritt Sabine Lotz-Warratz auf mit den Liedern "Tea for Two", "I love Paris" und "Memory". Außerdem stehen auf dem Programm die Ouvertüre aus "Der Kalif von Bagdad", ein Zigeunertanz von Hans Zander, "Csárdás" von Vittorio Monti und das Medley "A salute to Richard Rogers".
Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Karten für 5 Euro gibt es im Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe, Markgrafenstraße 14, 76131 Karlsruhe. Das Büro hat montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr für den Kartenvorverkauf geöffnet. Wer Grundsicherung im Alter bezieht, kann eine Freikarte bekommen.
Seniorenorchester Karlsruhe
Details und Download: Programm Herbstkonzert Seniorenorchester 2014 (pdf)
Das Seniorenorchester auf www. karlsruhe.de
Seniorinnen und Senioren auf www.karlsruhe.de
Am Samstag, 11.10., eröffnet der neue Ortsvorsteher Alfons Gartner gemeinsam mit dem Ortschaftsratmitglied und Stadtrat Hermann Brenk das Herbstfest des MV Lyra in Stupferich in der Bergleshalle mit einem Fassanstich um 16:00 Uhr. Musikalisch werden sie dabei vom Blasorchester des MV Lyra unterstützt. Während der Ochs am Spieß gar wird und den Gästen dann frisch gegrillt serviert wird, unterhält der MV Steinweiler die Gäste mit zünftiger Blasmusik bis kurz vor der 15. Hitparade, die um 19:30 Uhr beginnen wird. Das ist Showtime mit professioneller Bühnentechnik von und mit den Mitgliedern des MV Lyra. Heiße Rhythmen liefern Stimmung pur. Am Sonntag, 12.10., beginnt der 2. Festtag um 11:30 Uhr mit unterhaltsamer Blasmusik mit der Schüler- und Jugendkapelle des MV Lyra Stupferich, danach musiziert ab 12:30 h der MV Weingarten und anschließend der MV Hohenwettersbach. Ab 17:00 Uhr singen, tanzen und agieren die jüngsten Stars der Lyra-Jugend während der 8. Mini Playback Show um die Gunst des Publikums. Der Siegergruppe winkt ein Pokal. Zum Ausklang des Herbstfestes spielt der MV Lyra zünftige Blasmusik ab 19:30 Uhr. Selbstverständlich wird an beiden Tagen für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt mit frisch gegrilltem Ochs am Spieß (am Samstag), Stupfericher Flammkuchen, Wurstsalat, Curry- und Bratwurst. Sonntags gibt es zusätzlich Ochsenbraten mit Spätzle und Salat und nachmittags Kaffee, Tee und Kuchen.
Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. Die Haltestelle der Buslinien 23 und 47 sind nur 300 m von der Bergleshalle entfernt.
Sehr geehrte Fußballfreunde,
sehr geehrte Mitglieder,
Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit.
Unsere zwei Senioren Mannschaften bestreiten zwei Heimspiele im Brenk-Stadion.
Die erste Mannschaft weiß, dass Sie nach der Auswärtsniederlage in Oberweier wieder einiges gut zu machen hat. Hierfür benötigen Sie aber wie immer unsere Fans sprich den "zwölften Mann".
Mich freut es einen neuen Sponsor vorstellen zu dürfen:
Die Firma US-KIT
Die Firma US-KIT plant und baut den Traum von eigenen vier Wänden.
Für diese Unterstützung bedankt sich der gesamte Verein.
Für Ihr Leibliches Wohl ist wie immer bestens gesorgt.
Grüße
Manuel Brenk
Abteilungsleiter Fußball
SG Stupferich
In gleich drei Stadtteilen kommen in der nächsten Woche die jeweiligen Ortschaftsräte in öffentlichen Sitzungen zusammen. In Wolfartsweier stehen am Dienstag, 14. Oktober, um 19 Uhr in der dortigen Begegnungsstätte Informationen des Amts für Abfallwirtschaft zur Einführung der Blauen Tonne und die Vorstellung des Konzepts "Freibad Wölfle" durch dessen Förderverein auf der Tagesordnung. Weiter beraten die Vertreter des Stadtteils unter Vorsitz von Ortsvorsteher Anton Huber einen Antrag der SPD-Fraktion zum altersgerechten Wohnen mit Service. Eine Anfrage der CDU-Fraktion zum Spielplatz in der Schlossbergstraße steht am Ende der Sitzung.
Die Aktion "300.000 Tulpen zum Stadtjubiläum 2015" steht ganz oben auf der Tagesordnung des Ortschaftsrats Wettersbach, der sich ebenfalls am Dienstag, 14. Oktober, um 19 Uhr trifft. Zu den sechs Anträgen, mit denen sich im Anschluss daran die Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte unter Vorsitz von Ortsvorsteher Rainer Frank im Bürgersaal des Rathauses Grünwettersbach beschäftigen, gehören Nachfragen zum Bedarf an Tagesmüttern für Kinderbetreuung (CDU/FW-Fraktion), Vorstöße zu einem Radweg nach Wolfartsweier (CDU/FW und SPD) oder zu Zufahrten zum Neubaugebiet "Ob den Gärten (FDP-Fraktion). Eine Anfrage und Mitteilungen der Ortsverwaltung beschließen die Sitzung.
Mit der Vorstellung der Kriminalstatistik 2013 für den Stadtteil und dem jährlichen Bericht zu den Durlacher Bädern beginnen die Beratungen des Durlacher Ortschaftsrats am Mittwoch, 15. Oktober, um 17 Uhr im Bürgersaal des dortigen Rathauses. Weitere Themen der Sitzung unter Leitung von Ortsvorteherin Alexandra Ries sind ein Bericht zur Erreichbarkeit der Turmbergbahn sowie zwei Anträge der FDP-Fraktion. Bei einem geht es um die verkehrliche Erschließung des Sport- und Freizeitparks Untere Hub, bei dem anderen um die Flächenermittlung für die gesplittete Abwassergebühr. Mitteilungen des Stadtamts und mündliche Anfragen beenden die öffentliche Sitzung.
Ortschaftsräte im Internet
Die Ermittlungen zu dem Umstand, daß der 17-jährige Unfallverursacher ohne Fahrbegleiter unterwegs war, dauern an.
Neben 4 Rettungswagen und 4 Notärzten sowie den Freiwilligen Feuerwehren Walzbachtal und Pfinztal mit 36 Angehörigen waren 5 Streifenbesatzungen der Polizei eingesetzt. Die B 293 war von 20.20 Uhr bis gegen 00.55 Uhr voll gesperrt, die Umleitung erfolgte örtlich.
Ein wirklich gelungener Gewerbe-Neubau ziert das Stupfericher Gewerbegebiet gleich links am Eingang der Windelbachstraße. So öffnete der Geschäftsführer Alfons Garnter am Samstag, den 4. Oktober bei strahlendem Sonnenschein seinen Gästen das Haus. "Nachdem wir uns in neuen Räumen eingearbeitet haben, möchten wir die Gelegenheit geben, diese neuen Räumlichkeiten kennen zu lernen."
So staunten diese nicht schlecht bei der Besichtigung der modernen und hellen Arbeitsplätze in den Firmenräumen. Für beste Verpflegung und ein geselliges Beisammensein wurde ebenso gesorgt, Kuhni`s Smoker, ein Bierwagen und die Kuchentheke waren gut gefragt.
Geschenke nahm Alfons Garnter keine an, alternativ stellte er eine große Spendenbox zugunsten seiner Aktion "Kinder in Westafrika" auf.Seit Jahren ist das kleine, aber feine Stupfericher Gewerbegebiet Windelbachstraße zunehmend eine echte Bereicherung für Stupferich, gute mittelständische Unternehmen in ihren schmucken Neubauten werten unseren Ort kräftig auf und schaffen wohnortnahe Arbeitsplätze.
Geschäftsführer Alfons Gartner (re) freut sich mit seinen Leuten über die gelungene Betriebspräsentation
Schmucker Neubau der Firma Garnter Elektrotechnik
Viele Gäste kamen zur Betriebsbesichtigung und nutzten die Gelegenheit zum geselligen Meinungsaustausch
Moderne und lichtdurchflutete Betriebsräume
Anstatt üblicher Geschenke an den Geschäftsführer spendeten die Gäste für "Kinder in Westafrika"Fotos: Samuel Degen
Zum Stadtgeburtstag Krasnodars war Ende September eine Gruppe Stadträtinnen und Stadträte sowie Vertreter städtischer Ämter unter Leitung von Erstem Bürgermeister Wolfram Jäger in Krasnodar. Der dortige Oberbürgermeister Wladimir Evlanov freute sich sehr, dass die Karlsruher Delegation trotz der politisch angespannten Situation nach Krasnodar gekommen sei. Er erwidert den Besuch traditionell Ende diesen Monats mit einer städtischen Delegation, wenn sich Krasnodar bei der Verbrauchermesse offerta präsentiert.
Aus Karlsruhe waren auch eine Reisegruppe der Freundschaftsgesellschaft, Delegationen des Klinikums und des Stadtjugendausschusses sowie eine Wirtschaftsdelegation unter Führung der IHK nach Krasnodar gekommen. Evlanov bedankte sich sehr dafür, dass die Beziehungen zwischen Karlsruhe und Krasnodar weiterhin blühen. Durch die über 22 Jahre gewachsene Freundschaft sei eine große Vertrauensbasis gewachsen. Hieran möchte Krasnodar gemeinsam mit Karlsruhe aktiv weiterarbeiten.
Auch der Vertreter für den Raum Krasnodar bei der Deutschen Botschaft in Moskau, Holger Kolley, lobte die Beziehungen als eine der erfolgreichsten deutsch-russischen Partnerschaften „mit einer sehr starke Eigendynamik“. Dies sei ein wesentlicher Verdienst der Oberbürgermeister und der Intensität der Beziehungen zwischen den Bürgern, der Wirtschaft und der Institutionen. Für die Deutsche Botschaft sei es keine Frage gewesen, ob Karlsruhe zu den Feierlichkeiten nach Krasnodar kommt.
EB Jäger machte deutlich, dass Freundschaft nicht selbstverständlich hingenommen werden dürfe, sondern gepflegt werden müsse. Gerade in der gegenwärtigen Situation sei es notwendig, dass Brücken erhalten bleiben und „der Dialog zwischen unseren Städten fortgesetzt wird“.
Neben den Feierlichkeiten zum Stadtgeburtstag standen auch Besuche bei deutschen Firmen in Krasnodar auf dem Programm. Und die Besichtigung der Baustelle für ein neues Fußballstadion und ein Fußballinternat. Das Stadion, das von einem türkischen Investor gebaut wird, hat eine Kapazität von 35.000 Zuschauern, kostet 240 Millionen Euro und soll im Oktober 2015 eröffnet werden.
Thema war neben vielem anderem auch die Frage, wie sich die Sanktionen auf die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen auswirkten: Lachs komme nicht mehr aus Norwegen, sondern aus Chile, Rindfleisch aus Argentinien. Wirtschaftsvertreter warnten vor weitergehenden Sanktionen. Betrieben, die dadurch aus dem russischen Markt verdrängt würden, verschlösse sich für immer der Wiedereintritt.
Feiern und tanzen
Brot der Freundschaft
Wandern durch die Partnerstadt
Karlsruher Städtepartnerschaften
Nach dem Ergebnis der umfangreichen Arbeit der aus fünf Ermittlern und einem Kriminaltechniker bestehenden Ermittlungsgruppe sind die beiden Inhaftierten sowie ein weiterer, noch flüchtiger Tatverdächtiger für mindestens 49 Wohnungseinbrüche in Pforzheim, im Enzkreis, im Landkreis Calw, im Landkreis Ludwigsburg sowie im Landkreis Karlsruhe verantwortlich. Der Wert des dabei erbeuteten Diebesguts liegt bei rund 200.000 Euro. Zudem beläuft sich der von der Gruppierung angerichtete Sachschaden auf weitere 50.000 Euro.
Aufmerksame Anwohner hatten einen großen Anteil an diesem Ermittlungserfolg. Durch ihre schnelle Reaktion war es der Polizei Ende März möglich, einen Täter auf frischer Tat und seinen mutmaßlichen Mittäter am gleichen Tag bei den Folgeermittlungen festzunehmen.
Die Staatsanwaltschaft Pforzheim hat gegen die weiterhin in Haft sitzenden Männer, einen 26-jährigen Georgier und einen 36-jährigen Deutschen, bereits Anklage erhoben. Der noch auf der Flucht befindliche Mittäter wurde mit einem Europäischen Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben. Der Beginn der Hauptverhandlung beim Landgericht Karlsruhe, Auswärtige Strafkammer Pforzheim, ist für den 16.10.2014 angesetzt.
Von den mehr als 1.500 in der Wohnung der Täter aufgefundenen Beweis- und Beutestücke wurde ein Teil im Internetauftritt des Polizeipräsidiums Karlsruhe zur Identifizierung durch Geschädigte veröffentlicht. Zudem wurden zwischenzeitlich nahezu 400 geschädigte Wohnungsinhaber aus Pforzheim, dem Enzkreis sowie den angrenzenden Landkreisen angeschrieben und ihnen Gelegenheit gegeben, die in einem Ausstellungsraum ausgelegten Gegenstände anzuschauen und zu identifizieren. Dabei konnten die 36 Einbruchsopfer ihr Eigentum wiedererkennen.
Das Polizeipräsidium Karlsruhe räumt der Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls nach wie vor hohe Priorität ein. Die Bilanz der Ermittlungsgruppe zeigt, dass sich konzentrierte polizeiliche Anstrengungen lohnen. Zudem ist seit Wochen erkennbar, dass die Fallzahlen beim Wohnungseinbruch rückläufig sind und dass sich die Sicherheitspartnerschaft zwischen Bürgern und Polizei auszahlt.
So ist die Polizei nach wie vor auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Zeugen haben mit einem sofortigen Anruf bei der Polizei ganz wesentlichen Anteil daran, dass Straftäter auf frischer Tat betroffen und festgenommen werden können.
Weitere Informationen und wichtige Tipps zum Thema Wohnungseinbruch finden Sie unter www.k-einbruch.de.
Der Mann ist Anfang Zwanzig, mit etwa 168 bis 170 cm relativ klein, von sportlicher, sehr schlanker Statur und weißer Hautfarbe. Er trug eine Sturmhaube mit Sehschlitzen und war mit einer schwarzen Kapuzenjacke sowie einer ebenfalls schwarzen Jogginghose bekleidet. Zudem trug er fingerlose Handschuhe. Während der Tat wechselte der mit tiefer Stimme sprechende Täter zwischen der deutschen und englischen Sprache hin und her. Dabei fiel auf, dass er das Wort "Money" aussprach, wie es geschrieben wird. Bei der von ihm benutzten Waffe handelt es sich um eine matt-silberfarbene Schusswaffe mit möglicherweise zwei Läufen.
Wer den Beschriebenen kennt oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird unter Telefon (0721) 939-5555 um seine Meldung beim rund um die Uhr erreichbaren Kriminaldauerdienst in Karlsruhe gebeten.
Mit den Beratungen der "Kleinen Kommission Wildparkstadion" am heutigen Donnerstag, 2. Oktober, sind die Vorbereitungen für die Grundsatzentscheidung des Gemeinderats über ein neues Fußballstadion in Karlsruhe am 21. Oktober in die entscheidende Phase getreten. Ende vergangenen Jahres beauftragte der Gemeinderat die Verwaltung, die Planungen für einen Stadionneubau bis zur Entscheidungsreife voran zu bringen und gleichzeitig alternativ Kosten, Chancen und Grenzen einer Generalsanierung aufzuzeigen. Ebenso sollten die Verhandlungen mit dem Karlsruher SC über die künftige Nutzung und die Finanzierung eines Stadions geführt werden. Seitdem wurden die einzelnen Teilgebiete von elf ämterübergreifenden Arbeitsgruppen intensiv bearbeitet. Der umfangreiche Bericht und die Ergebnisse der mit dem Karlsruher SC als künftigem Hauptmieter geführten Abstimmungsgespräche wurden der Kommission unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, in der Mitglieder des Gemeinderats und der KSC-Vereinsführung mit ihrem Präsidenten Ingo Wellenreuther vertreten waren, jetzt vorgestellt.
Auf der Grundlage dieses Berichts empfiehlt die Verwaltung, eine Generalsanierung des bestehenden Stadions nicht weiter zu verfolgen. Die Fachleute beziffern dabei die Investitionen für den Stadionkörper insgesamt auf 49 bis 56,8 Millionen Euro (netto). Allein die Maßnahmen für die Beseitigung der baulichen und technischen Mängel sowie die Anforderungen der Sicherheitsbehörden würden Investitionen zwischen 35,1 und 40,8 Millionen Euro (netto) erforderlich machen, wobei wegen Sicherheitsanforderungen zwei Logen wegfielen und damit die Bewirtschaftung des Stadions eher noch verschlechtert würde. Um einen mit anderen modernen Spielstätten vergleichbaren Standard zu erreichen, müssten nochmals zwischen 13,9 und 16 Millionen Euro (netto) in die Erweiterung der Hospitalitybereiche und der Vereinsflächen investiert werden. Erst damit wären Mehreinnahmen aus dem Betrieb zu generieren, die wiederum höhere Pachteinnahmen möglich machten. Ebenfalls ins Gewicht fiele bei einer Generalsanierung, dass man in den kommenden zehn Jahren von weiteren Investitionen in die Gebäudetechnik der Haupttribüne auszugehen hat, die bei einer Generalsanierung erhalten bliebe.
Im Zuge der Untersuchung der Generalsanierung wurde auch die Schadstoffbelastung des Walls begutachtet. Die Ergebnisse der Bohrungen fielen dabei schlechter aus, als bisher angenommen und erwartet. Die Gutachter schätzen die Kosten für die Beseitigung des Walls Stand heute auf etwa 14 Millionen Euro (netto), wobei die Kostensteigerungen für die Deponierung des vorgefundenen, stark belasteten Materials starke Steigerungsraten aufweist.
Neben den reinen Kosten für den Stadionkörper sind zudem mit den Sicherheitsorganen abgestimmte Infrastrukturmaßnahmen durchzuführen, um die Verkehrssituation und die Sicherheitslage im Wildpark zu verbessern. Die Kosten dafür werden mit 14,3 Millionen Euro (netto) angenommen und sind sowohl bei einer Generalsanierung wie auch bei einem Umbau fällig.
Nach mehreren Abstimmungsgesprächen zwischen der Stadt und dem KSC, bei denen von beiden Seiten externe Stadionberater hinzugezogen waren, wird der Neubau eines Fußballstadions mit einer errechneten Gesamtinvestitionssumme von 88,8 Millionen Euro (netto) favorisiert. Stadt und Verein kamen dabei überein, dass die Kosten für den Stadionkörper bei 60 Millionen Euro gedeckelt werden sollen. In dieser Investitionssumme sind neben dem Stadionkörper auch 40 Logeneinheiten und der Neubau der Geschäftsstelle enthalten. Für die Kosten des aus Sicht des Vereins zwingend erforderlichen Hospitalityparkdecks nahe der Businessbereiche wurde eine Budgetobergrenze in Höhe von 10 Millionen Euro vereinbart.
Aus städtischer Sicht würde demnach, inklusiver veranschlagter stadionbezogener Zusatzkosten, für den Neubau ein zu finanzierendes Kapitalvolumen von 74,5 Millionen Euro (netto) entstehen. Dieser Kapitalbedarf wird um die zugesagten Landesmittel in Höhe von 11 Millionen Euro auf 63,5 Millionen Euro reduziert.
Bei den Verhandlungen mit dem KSC über einen angemessenen Pachtvertrag müssen von städtischer Seite zwingend Richtlinien des Kommunalrechts, des Beihilferechts und des Europarechts beachtet werden. Gerade auf europäischer Ebene haben sich die Rahmenbedingungen verschärft: Projekte, die mit öffentlichen Mitteln realisiert werden - wie ein Stadionneubau - werden von der EU in einem sogenannten Notifizierungsverfahren detailliert geprüft.
Vor diesem Hintergrund hat der KSC ein mehrteiliges Pachtmodell vorgeschlagen, das auch auf die Ligazugehörigkeit Abgestimmt ist. Für die Zweite Liga beliefen sich danach die jährlichen Pachtzahlungen auf 1,5 Millionen Euro und kletterten in der Ersten Bundesliga auf 3 Millionen Euro im Jahr. In der Dritten Liga sind 400.000 Euro angeboten. Die Beträge würden ab dem Jahr sechs des neuen Stadions alle zwei Jahre um 5 Prozent steigen. Zusätzlich zur Pacht würde der KSC jährlich bis zu 1,3 Millionen Euro der entstehenden Kosten für die Bauunterhaltung übernehmen. Zudem sollen als Umsatzbeteiligung 20 Prozent der Einnahmen aus sonstigen Veranstaltungen und ebenfalls 20 Prozent aus den Verkäufen von Tickets oberhalb der Marke von 20.000 Zuschauern an die Stadt fließen. Das Namensrecht bliebe nach aktuellem Stand bei der Stadt.
Der Vertragsentwurf soll dem Gemeinderat nach jetziger Planung im Frühjahr 2015 zur Entscheidung vorgelegt werden. Bis dahin sollen auch die weiteren notwendigen Prozesse geklärt werden. Können diese Voraussetzungen geschaffen werden, wäre ein Baubeginn im Sommer 2017 möglich. Die Bauzeit wird mit 24 bis 30 Monate kalkuliert.
Informationen zum Stadionprojekt unter www.karlsruhe.de
Bürgerinnen und Bürger können ab sofort wieder für den privaten Verbrauch Brennholz aus den Karlsruher Wäldern bestellen. Die Forstabteilung des städtischen Liegenschaftsamts bietet zwei verschiedene Sortimente an: Sogenanntes Brennholz lang, also an Waldwegen liegende Holzstämme zwischen 4 und 15 Metern Länge, sowie sogenannte Flächenlose, also Holzteile und Äste, die bei der Holzernte im Wald liegen geblieben sind.
Der Preis für Brennholz lang beträgt wie im Vorjahr 56 Euro je Kubikmeter. Ab einer Abnahmemenge von 15 Kubikmetern liegt der Preis bei 53 Euro. Die Mindestbestellmenge liegt bei fünf Kubikmetern, die maximale Bestellmenge bei 50 Kubikmetern.
Die Bestellung von Brennholz lang kann ab sofort bis zum 15. Dezember nur online erfolgen unter http://forstbw.de/produkte-dienstleistungen/holz/bhf.html.
Preisgünstigeres Holz aus einem FlächenlosWer sein Brennholz preisgünstiger erwerben will, muss in einem Flächenlos das bei der Holzernte übrig gebliebene Holz von Ästen oder Stammteilen klein sägen und an den Waldweg bringen. Der Preis für Holz aus einem Flächenlos liegt zwischen 10 und 20 Euro je Raummeter (1 Raummeter = 0,7 Kubikmeter), umgerechnet also zwischen 14,30 Euro und 28,60 Euro je Kubikmeter.
Dieses Brennholz-Sortiment kann schriftlich über ein entsprechendes Formular bestellt werden. Das Bestellformular liegt bei den Ortsverwaltungen aus, steht auf www.karlsruhe.de zur Verfügung oder lässt sich per E-Mail an forst@la.karlsruhe.de anfordern. Der Revierleiter arbeitet die Bestellungen nach dem Eingangsdatum ab. Nach Bereitstellung des Brennholzes erhalten die Bestellerinnen und Besteller dann Informationen zu Zahlungsmodalitäten und -fristen. In den Bergdörfern werden die Flächenlose auch in Versteigerungen verkauft. Die Ortsmitteilungsblätter geben die Versteigerungstermine und -orte rechtzeitig bekannt.
Bei der Online-Bestellung für Brennholz lang oder mit dem Bestellformular für das Flächenlos müssen Besteller und Bestellerinnen bestätigen, dass sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiert, entsprechende Sicherheitsvorschriften beachtet und an einem Motorsägenlehrgang teilgenommen haben.
In Sachen Nachhaltigkeit zertifiziertDer Stadt- und Staatswald Karlsruhe ist mit dem Nachhaltigkeitszertifikat PEFC ausgezeichnet, der Staatswald zusätzlich mit dem FSC Zertifikat. Die Standards beider Zertifikate schreiben beim Motorsägeneinsatz im Wald die Verwendung von biologisch abbaubarem Sägeketten-Haftöl vor. Als Treibstoff für die Motorsäge darf ausschließlich sogenannter Sonderkraftstoff (benzolfreies Benzin) verwendet werden. Zudem ist bei der Arbeit mit der Motorsäge das Tragen einer speziellen Schutzausrüstung verpflichtend. Wichtigste Bestandteile sind dabei der Schutzhelm mit Gehör- und Gesichtsschutz sowie eine mit speziellem Schnittschutz ausgestattete Hose und Schnittschutzschuhe. Diese Vorgaben dienen dem Schutz der Umwelt und der Gesundheitsvorsorge der Anwenderinnen und Anwender.
PEFC ist ein transparentes und unabhängiges System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und damit ein weltweiter "Wald-TÜV". PEFC ist die Abkürzung für "Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes", es handelt sich also um ein "Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen".
Die FSC-Warenzeichen auf Holz und Holzprodukten stehen weltweit für Transparenz und Glaubwürdigkeit. Sie gewährleisten, dass Menschen und Natur fair und verantwortungsvoll behandelt werden. FSC ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung "Forest Stewardship Council".
Holz zwei bis drei Jahre lagernDas frisch aufgearbeitete Brennholz sollte erst nach einer Lager- und Trocknungszeit von zwei bis drei Jahren im Ofen verfeuert werden. Deshalb braucht der Betrieb von Holzfeuerungen mit Waldholz immer eine längere Vorlaufzeit und Lagerkapazitäten. Ofenfertiges und bereits trockenes Brennholz bietet die Forstverwaltung nicht an. Der Forst rät wegen des Diebstahlrisikos dringend dazu, das aufgearbeitete Brennholz möglichst schnell aus dem Wald nach Hause oder an einen sicheren Lagerort zu bringen.
Bestellformular auf forstbw.de
Brennholz- und Flächenlosverkauf auf www.karlsruhe.de
Damit schon im zeitigen Frühjahr bunte Beete die Menschen erfreuen können, müssen die Sommerflorbeete ab Anfang Oktober abgeräumt und für die Pflanzung der Stiefmütterchen und Zwiebelblumen vorbereitet werden. In den kommenden drei bis vier Wochen fräsen Gärtner die Beete sukzessive und verbessern sie bei Bedarf mit Kompost. Sind die Beete vorbereitet, werden die in der Stadtgärtnerei herangezogenen 216.000 Stiefmütterchen, Bellis, Goldlack und Vergissmeinnicht ausgepflanzt. Parallel dazu erfolgt das Stecken von insgesamt mehr als 200.000 Blumenzwiebeln. Sie verteilen sich auf die Wechselflorbeete im Stadtgarten und den städtischen Plätzen - wie Friedrichs- oder Kolpingplat - sowie auf die Rasenflächen im städtischen Grün. Allein in die Blumenbeete im Stadtgarten stecken Gärtnerinnen und Gärtner 31.000 Tulpenzwiebeln. In die Rasenflächen werden vor allem Narzissenzwiebeln gepflanzt.
Zum 300. Stadtgeburtstag 2015 lässt das Gartenbauamt im Oktober und November an über 20 Standorten insgesamt 300.000 Tulpenzwiebeln in den badischen Farben Rot und Gelb pflanzen. Durch die Verwendung von jeweils zwei früh- und spätblühenden Sorten soll eine möglichst lange Blütenpracht entlang der Stadt- und Stadteileinfahrten das Stadtbild im Frühjahr 2015 bereichern. Ortsverwaltungen und die Bürgervereine der Stadtteile unterstützen die Pflanzung. Im Stadtgarten werden neben der Bepflanzung der Blumenbeete die Staudenpflanzungen zurückgeschnitten und teilweise nachgepflanzt. Einen Rückschnitt erhalten auch die rund 15.000 Rosen im Rosengarten. Sie werden mit Erde angehäufelt, um so geschützt den Winter überstehen zu können.
In der Stadtgärtnerei laufen derweil die ersten Vorbereitungen für die Bepflanzung im nächsten Sommer. Von Geranien, Fuchsien, Strauchmargeriten und Lantanen werden Stecklinge gezogen. Die Vermehrung der Gehölze stellt einen weiteren Arbeitsschwerpunkt dar.
Ab Mitte Oktober werden die 50 Gondolettaboote in ihr Winterquartier in die Zentralen Werkstätten des Gartenbauamtes transportiert. Hier werden sie für die kommende Sommersaison gewartet. Im Herbst stehen auch verstärkt Wartungsarbeiten an Spielgeräten und Bänken an.
Der Herbst ist Hauptpflanzzeit für Bäume, Sträucher und Gehölze. Diese werden in den öffentlichen Grünanlagen entweder neu gepflanzt oder alters- beziehungsweise sicherheitsbedingt ersetzt.
Mit seinen Arbeiten möchte das Gartenbauamt mit dazu beitragen, das Leben, Wohnen und Arbeiten in Karlsruhe so angenehm wie möglich zu gestalten.
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