19 | 03 | 2024
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Stupfericher Pflegeservice engagiert sich für Filipinos

SP PS e.K. - Susanne Pletowski PflegeService bringt vier Filipinos nach Stupferich

Sicherlich ist es schon aufgefallen - seit einiger Zeit wohnen und arbeiten Filipinos in unserem Stupferich. Die aus dem überwiegend katholischen Inselreich kommenden Kräfte gelten als engagiert und sind unserer westlichen Art zu leben sehr zugetan.

Drei Frauen und ein Mann sind schon hier - ein weiterer Mitarbeiter reist noch nach, wenn er die B2 - Sprachprüfung am Goethe Institut  auf den Philippinen absolviert hat.  

Die aktuellen Visa sind leider begrenzt. Susanne und Stefan Pletowski von SP PS berichteten im STUPFERICH.ORG Interview, dass sie "die neuen Mitarbeiter dauerhaft für ihr Team gewinnen wollen und bei den Anträgen für neue / unbegrenzte Visa Unterstützung leisten werden. Neben dem Visa benötigen sie eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung. Haben sie die Anerkennung zur 3 - jährig examinierten Pflegefachkraft erlangt, kann auf unbestimmte Zeit die Genehmigung verlängert werden. Zur Zeit besuchen sie in Offenburg in Form von Blockunterricht zusätzlich eine Krankenpflegeschule, die hierfür speziell anerkannt ist und werden für die Kenntnisprüfung vorbereitet. Außerhalb des Unterrichts arbeiten sie als Krankenpflegehelfer in den Einrichtungen, um den praktischen Teil und das deutsche System im sozialen Bereich kennen zu lernen." 

Die Vier haben auf den Philippinen eine Ausbildung in der Krankenpflege absolviert. Diese Ausbildung muss in Deutschland jedoch noch anerkannt werden. Solange arbeiten sie als Krankenpflegehelfer und sind genauso wie die anderen Mitarbeiter von SP PS mit dem Auto unterwegs, was bedeutet, sie benötigen einen internationalen Führerschein. Das Stupfericher Unternehmen aus der Windelbachstraße bezahlt die Fahrstunden, damit sie dann im deutschen Straßenverkehr zurecht kommen.

Auch die Flugkosten hat SP PS bezahlt einschließlich auch einem Rückflug, wenn der benötigt würde. Daneben bekommen die neuen Mitarbeiter alle anfallende Kosten für vier Sprachkurse, sämtliche Reisekosten, Anträge, Übersetzungen, Beglaubigungen, wie auch einen kleinen Vorschuss zum Leben. Der Kühlschrank ist sowieso gefüllt!

Die neuen Mitarbeiter sind in den Betriebswohnungen von SP PS in der Werrenstraße untergebracht und verdienen auf Grund ihrer Tätigkeit als Pflegehelfer das Geld für den Lebensunterhalt. Der monatliche Verdienst ist der gleiche, wie ihn alle anderen ungelernten Mitarbeiter des Unternehmens erhalten. Mit der Anerkennung zur PFK wird es später aber wesentlich mehr sein. Die Höhe der Bezüge wird von der BfA vorgegeben und kontrolliert.
 
Bei der Eingewöhnung und bei den ersten Schritten in einem fremden Land unterstützt das engagierte Stupfericher Ehepaar die Vier natürlich so gut es geht. Für sie ist ein herzliches Willkommen dieser Menschen aus Fernost sehr wichtig. Vom 1. Tag an werden die neuen Mitarbeiter an die Hand genommen und "man hilft über das Maß hinaus. So entsteht eine Bindung und Vertrauensbasis, die für unsere schwierige Branche und das in einem fremden Land sehr wichtig ist. Bei Behördengängen, Bankkonto, Telefon usw. begleiten wir die Neuankömmlinge", so die Eheleute. 
"Von einer der neuen Mitarbeiterinnen namens Venuns arbeitet die Stiefmutter bei uns und sie hat somit regelmäßigen Kontakt zu ihrem Vater. Dieser ist zudem der Onkel von Arvin, der Sohn seines Bruders. Die familiäre Situation ist sehr zum Vorteil dieses Projektes."

Ein sehr bemerkenswertes Engagement unseres Stupfericher Unternehmer Ehepaars Susanne und Stefan Pletowski, das bereits um die 200 Arbeitsplätze in Stupferich und weit darüber hinaus geschaffen hat.


Die vier jungen Filipinos mit Ortsvorsteher Alfons Gartner (li) und Stefan Pletowski (re) vor dem Rathaus


Empfangskomitee des SP PS Pflegedienstes am Frankfurter Flughafen

 

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